Strafende Verfluchung: Weil Fee Gundula nicht zur Taufe von Prinzessin Rosalie eingeladen worden war, verwünschte sie das Kind. Bild Nadja Tratschin
Strafende Verfluchung: Weil Fee Gundula nicht zur Taufe von Prinzessin Rosalie eingeladen worden war, verwünschte sie das Kind. Bild Nadja Tratschin

Bühne

«Rösli willkommen bei Dornherzli»

Im ausverkauften MythenForum waren die Plätze der ersten fünf Reihen ausschliesslich für Kinder reserviert. Die kleinen wie die grossen Gäste verfolgten während 2,5 Stunden gespannt das klassische, aber zeitgemäss interpretierte Märlimusical «Dornrösli».

Nicht mit «Es war einmal …», sondern mit «Rösli willkommen bei Dornherzli» begrüsste König Robert das Publikum. Das war nur der erste Hinweis darauf, dass das Ensemble vom «MärliMusical Theater » das Stück «Dornrösli» anders und neuartig interpretieren wird, als andereTheater dies tun. Wen wundert es? Denn seit Juli 2012 hat der bisherige Inhaber und Gründer des Gastspieltheaters Zürich, Fredy Kunz, das Theater Andrew Bond übergeben. Im Kikuri (KinderKulturRiich) hat das Theater nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch einen neuen Namen bekommen. Seitdem heisst es «MärliMusical Theater». Andrew Bond hat die Rolle des Regisseurs übernommen und Thomas Lüdi jene des Geschäftsführers. Die erste Produktion der beiden ist, wie seit über 35 Jahren gehabt, ein klassisches Märchen – das «Dornröschen». Die Kantonalbanken als Partner hegten seit der Gründung den Wunsch, dass diese Tradition mit der Aufführung von Märchenklassikern wie «Aschenbrödel», «Dornröschen», «Rotkäppchen» oder «Der Wolf und die sieben Geisslein», bestehen bleibt, wusste Lüdi zu erzählen.

Nächste Saison neues Musical

«In der nächsten Saison gehen wir aber zum ersten Mal mit einem eigens von Andrew Bond kreierten Stück auf Tournee. Es heisst ‹De Hansdampf im Schnäggeloch›», verriet Lüdi. Das aktuelle Stück, «Dornrösli», endete zwar erst nach zweieinhalb Stunden. Trotzdem war für alle Kinder auch in der Pause immer noch klar, dass sie es bis zum Ende sehen wollen. Als Überraschung fanden nach der Pause zwei der vielen Kinder eine Dornrösli-Musical-CD mit den Liedern wie «I de Chuchi», «Es Gotti si», «Es chunnt druf a» und «S Läbe isch schön» unter ihrem Stuhl.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Bühne

Publiziert am

18.03.2013

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