Das Kollegitheater besticht dieses Jahr mit einem eigenen Schiller. Bild zvg
Das Kollegitheater besticht dieses Jahr mit einem eigenen Schiller. Bild zvg

Bühne

Schillers «Räuber» ganz neu

Nach langer und intensiver Probezeit bringt das Kollegitheater eine sehr freie Version von Schillers bekanntem Sturm-und-Drang-Stück auf die Bühne. Premiere ist am 10. März in der Kollegiaula.

Eigentlich sind die Räuber ein naheliegendes Stück für ein Theater mit jungen Leuten. Schiller selbst war nicht viel älter als die Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Kollegium Schwyz, als er es schrieb, und es bringt den Geist jugendlicher Revolte sprachgewaltig auf die Bühne.

Doch gerade diese Sprache und das grosse Pathos sind zugleich das Problem: Es fällt heutigen Jugendlichen schwer, sich selbst und ihre Probleme darin wiederzuerkennen. In der völlig neu geschriebenen Version hat das Kollegitheater versucht, sich einerseits von Schiller inspirieren zu lassen, andererseits aber den Spielerinnen und Spielern die Möglichkeit zu geben, anzudocken und einen Bezug zu ihren eigenen Erfahrungen zu ermöglichen.

Einen «eigenen» Schiller erarbeitet

So hat das diesjährige Ensemble unter der Leitung von Klaus Opilik (Regie/Text) und Georg Suter (Co-Regie und Mundartfassung) mit grosser Spielfreude seinen «eigenen» Schiller erarbeitet. Wie schon bei früheren Produktionen wird das Schauspiel unterstützt durch einen passenden Soundtrack (Michael Schlüssel), eine Live-Band und choreografische Elemente (Hanna Landolt).

Die Premiere ist am 10. März, weitere Aufführungen am 11., 15., 17., 18. März jeweils um 19.30 in der Aula der KKS. Vorverkauf bei der SKB oder der Bibliothek der KKS via bibliothek@kks.ch

Bote der Urschweiz (pd)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

02.03.2017

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www.schwyzkultur.ch/CCvPcy