Übersicht der bisherbekannten Spielpläne der Schwyzer Theater.
Übersicht der bisherbekannten Spielpläne der Schwyzer Theater.

Bühne

Theater Muotathal ohne Ablondi

Traditionsgemäss hält mit dem Herbst auch die Schwyzer Theatersaison Einzug. Der «Bote» zeigt, wo überall gespielt wird. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Muotathaler Theater, das 2012 ohne sein Aushängeschild auskommen muss.

Die intensive Zeit der Theatervereine beginnt wieder. Bühnenbilder werden gebaut, Kostüme genäht und Texte auswendig gelernt. In vielen Orten haben die Proben begonnen, so auch in Muotathal. Das bekannteste Volkstheater der Region steht in diesem Jahr vor einer besonderen Herausforderung. Es muss ohne sein Urgestein und Garant für Lacher, Armin Ablondi, auskommen. Trotz Zusage Anfang Jahr muss Ablondi nun aus gesundheitlichen Gründen passen. «Dies ist natürlich eine grosse Herausforderung», gab Regisseur Patrick Suter zu. Das Stück wurde mittlerweile angepasst. «Das Ziel ist, dass der Besucher vergisst, dass Ablondi nicht mitspielt», erklärt Theo Pfyl, Präsident der Theatervereinigung. Auch ohne Ablondi sei das Stück voller Humor und Muotathaler Schalk.

Stoff ist ein aktuelles Thema

Gespielt wird 2012 der Vierakter «D’Gäldgier» von Hansueli Züger, der in diesem Jahr 58-jährig verstorben ist. Züger betonte stets, dass es für ihn das höchste der Gefühle sei, wenn die Muotathaler eines seiner Stücke spielen. «Wir sind stolz, dass wir für ihn das Stück inszenieren dürfen», sagte Suter. Dabei handelt es sich sogar um eine Uraufführung. Und der Stoff ist aktueller denn je – es geht um Immobilienspekulationen und Geldgier. Premiere ist am 20. Oktober.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

03.10.2012

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