Nach dieser pantomimischen Kraftsport-Nummer ist sein Programm benannt. Bild Patrick Kenel
Nach dieser pantomimischen Kraftsport-Nummer ist sein Programm benannt. Bild Patrick Kenel

Bühne

Witze auch mal unter der Gürtellinie

Komiker Rob Spence versprühte seinen Humor am Freitagabend im MythenForum.

Der Australier ist seit rund 20 Jahren in der Schweizer Comedy-Szene tätig und mit dem Land gut vertraut. Mit Komik über Schweizer Klischees lockerte er die Lachmuskeln. Wie in der Schweiz üblich, mache er oft kleine Gastgeschenke, sagte er: «Ich bringe bei Besuchen immer Geld mit. Ausser an Banker. Da bringe ich Kokain.»

Pantomimen und Gags aus dem Alltag

«Ich habe ein fotografisches Gedächtnis», behauptete Rob Spence weiter. «Ich habe es einfach nicht entwickelt.» Entwickelt hat er dafür seine Pantomimen. Der Titel des aktuellen Programms «Echt stark» spielt beispielsweise auf den wortlosen Sketch an, in dem Spence ein Bodybuilding-Training nachahmt. Nach der Einnahme irgendwelcher Substanzen gelingt es ihm, die unsichtbare Hantel zu stemmen. Die Körpersprache kombiniert der Komiker mit Sprüchen, die manchmal unter der Gürtellinie seien, wie er einräumt. In Australien gehe man in Sachen Humor aber erst recht «down under», betonte Spence. Bei seinem Auftritt in Schwyz machte er mehrmals Gags auf Kosten der Muotathaler. Im zweiten Programmteil scherzte er unter anderem übe rBussen verteilende Polizisten. Bei Aufenthalten in Italien bewundert Spence aber die eleganten Carabinieri. So schlüpfte er für einige Tanzeinlagen in deren schwarze Uniform. Ein Forstwart namens Manfred, mit dem Spence zu Beginn einige Worte wechselte und der ihm verschiedentlich als Opfer diente, kam dabei auf der Bühne zu einem kurzen Ballett-Auftritt. Nach einem Kompliment ans Schwyzer Publikum gab Rob Spence drei Zugaben. Seine letzte Nummer, eine ulkige Geschichte mit überraschender Pointe, verband nochmals gekonnt Wortwitz und Clowneskes.Die Zuschauer verliessen den Saal danach mit einem breiten Lächeln.

Bote der Urschweiz (Patrick Kenel)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

21.11.2016

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www.schwyzkultur.ch/FkwbxC