Das Alte Zeughaus und heutige Forum Schweizer Geschichte Schwyz wird für rund fünf Millionen Franken saniert und teils umgebaut. Bild: Andreas Seeho
Das Alte Zeughaus und heutige Forum Schweizer Geschichte Schwyz wird für rund fünf Millionen Franken saniert und teils umgebaut. Bild: Andreas Seeho

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Das Forum Schweizer Geschichte wird für fünf Millionen saniert

Das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) hat den Zuschlag für die Planung erteilt.

Seit nun mehr als 25 Jahren dauerhaften Betriebs wurden im Forum Schweizer Geschichte Schwyz (FSG, Altes Zeughaus) keine grösseren werterhaltenden Massnahmen mehr getätigt – die technischen Installationen sind oder stossen demnächst an das Ende ihres Lebenszyklus. Weiter bedarf es Massnahmen wie beispielsweise die Optimierung der Anlieferungssituation oder der Ausstellungsflächen, die Bereitstellung eines adäquaten Vermittlungsraumes oder das Optimieren der Flächen und Ausstellungsbedingungen im Untergeschoss, damit ein zukunftsorientierter Museumsbetrieb des FSG weiterhin gewährleistet werden kann. Das Gebäude Altes Zeughaus in Schwyz wurde 1995 vertraglich vom Kanton Schwyz an die Schweizerische Eidgenossenschaft als Nutzniesserin (Nutzniessungsrecht) übertragen, mit dem Ziel zur Einrichtung und dem Betrieb als nationales Museum Forum Schweizer Geschichte Schwyz (FSG) als Teil des Schweizer Nationalmuseums (SNM).

Bund erteilt den Planungsauftrag


Nun hat das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) den Zuschlag für die Planung der Sanierung an die Dario Wohler Architekten GmbH aus Zürich erteilt. Dies heisst es auf www.simap.ch, der gemeinsamen elektronischen Plattform von Bund, Kantonen und Gemeinden im Bereich des öffentlichen Beschaffungswesens. Das Gebäude soll bis spätestens Anfang 2025 an die Benutzerorganisation übergeben werden können. Daraus ableitend soll Anfang 2024 mit dem Bau begonnen werden. «Mit den voraussichtlich zur gleichen Zeit in Realisierung befindlichen Bauprojekten der Gemeinde Schwyz – Neubau Bushof und Neugestaltung Hofmatt – soll bei Massnahmen im Aussenbereich nach Möglichkeit eine Koordination erfolgen», heisst es in der Ausschreibung des BBL. Der Preis für die Architekturplanung, für die technische Beratung und Planung sowie für die integrierten, technischen Leistungen der Stadt- und Landschaftsplanung wie auch für die zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung beläuft sich auf rund eine Million Franken. Basierend auf der Kostenschätzung der bereits erarbeiteten Machbarkeitsstudie ist für das Projekt ein Kostendach von rund fünf Millionen Franken vorgegeben. Anfang Jahr hat das Stimmvolk der Gemeinde Schwyz dem Verpflichtungskredit für einen modernen und funktionalen Bushof und dem Umbau der Hofmatt zugestimmt, nun laufen die Planungsarbeiten auf Hochtouren. Dabei müssen die Interessen der verschiedenen Akteure unter einen Hut gebracht werden. Wie es von der Abteilung Tiefbau der Bauverwaltung der Gemeinde Schwyz auf Anfrage heisst, soll das Baugesuch noch dieses Jahr aufgelegt werden. Der Baustart soll im Herbst 2023 erfolgen, mit der Inbetriebnahme der Bauwerke wird Anfang 2025 gerechnet. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 11,57 Millionen Franken.

Bote der Urschweiz / Andreas Seeholzer

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

14.10.2022

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www.schwyzkultur.ch/qwijd4