Stefan Waghubinger war im Chupferturm in Schwyz voll in seinem Element. Bild: Thomas Bucheli
Stefan Waghubinger war im Chupferturm in Schwyz voll in seinem Element. Bild: Thomas Bucheli

Bühne

Das Publikum war begeistert

Ein Österreicher aus Deutschland brachte das Schwyzer Publikum zum Lachen.

Mitten aus dem Leben, manchmal böse, aber immer irrsinnig komisch, zynisch und zugleich warmherzig. Und geistreich. Das sind Attribute, die man mit dem österreichischen Kabarettisten Stefan Waghubinger (55), welcher seit 32 Jahren in Deutschland lebt, verbindet. Er selbst sagt von sich nur, er betreibe österreichisches Jammern und Nörgeln, aber mit deutscher Gründlichkeit. In seinem vierten Soloprogramm begegnete er Gänseblümchen, Schmetterlingen und Luftschlangen im Treppenhaus. Es entstanden Geschichten mit verblüffenden Wendungen, tieftraurig und zugleich zum Brüllen komisch. Eine Erklärung zu den wirklich wichtigen Dingen, warum es so viel davon gibt und warum wir so wenig davon haben.

Viel Applaus in Schwyz


Am Samstagabend begeisterte der Kabarettist im Chupferturm im Kantonshauptort das Publikum mit seinem humoristischen Auftritt. In seinem vierten Soloprogramm rüttelt Waghubinger an Türen, begegnet Plüschelefanten und antiken Göttern, schiesst auf Rasenroboter und ist endlich einmal ein Gewinner. Kein Wunder, spielt er doch gegen sich selbst Monopoly. Das Publikum zollte ihm mit viel Applaus Respekt. Stefan Waghubinger erzählte federleicht und geschliffen. Seine Formulierungskunst war unglaublich treffsicher, und seine geschliffenen Texte schwebten federleicht durch den gut gefüllten Schwyzer Saal.

Bote der Urschweiz / Thomas Bucheli

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

14.02.2022

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www.schwyzkultur.ch/Deg8ME