Schwyzer Hauptplatz dicht besetzt: Mit der guten Witterung ab Samstagmittag strömte das Volk zu Tausenden ins Zentrum von Schwyz und feierte ein fröhliches «Gmeindsfäscht». Bild Franz Steinegger
Schwyzer Hauptplatz dicht besetzt: Mit der guten Witterung ab Samstagmittag strömte das Volk zu Tausenden ins Zentrum von Schwyz und feierte ein fröhliches «Gmeindsfäscht». Bild Franz Steinegger
«Roli und Sepp»: Mit ihrem Klamauk begeisterten die beiden Komiker am Sonntag ein riesiges Publikum auf der Bahnhofstrasse zwischen Hofmatt und Postplatz. Bild Christian Ballat
«Roli und Sepp»: Mit ihrem Klamauk begeisterten die beiden Komiker am Sonntag ein riesiges Publikum auf der Bahnhofstrasse zwischen Hofmatt und Postplatz. Bild Christian Ballat
Platz zum Feiern: Der Hauptplatz von Schwyz.
Platz zum Feiern: Der Hauptplatz von Schwyz.

Dies & Das

25 000 fröhliche Festbesucher

Es war ganz einfach grandios. Das «Schwyzer Gmeindsfäscht» 2011 war friedlich, fröhlich und festfreudig. Der Mix an Unterhaltung und Gastro-Angeboten funktionierte perfekt.

Grosse Zufriedenheit gestern Abend beim OK des Schwyzer «Gmeindsfäschts» und grosse Begeisterung während dreierTage bei all den Besuchern. OK-Präsident Josef Märchy schätzte gesternAbend, dass, verteilt über die drei Tage, rund 25 000 Besucher zu verzeichnen gewesen sind. Was natürlich nicht mit verkauften Eintritten gleichgesetzt werden dürfe.

Das Fest war ein Erfolg

Er habe auch mit allen 42 beteiligten Vereinen gesprochen: «Alle Rückmeldungen waren positiv, die Umsatzerwartungen wurden übertroffen, viele Vereine mussten schon früh Ware nachbestellen. »Typisch ist zum Beispiel, dass die 6000 Liter «Schwyzer Bock» bis auf die letzte Flasche leergetrunken worden sind. Oder dass die drei brutzelnden Grill-Ochsen lange vor dem Fahrplan zerteilt und vertilgt worden sind.

Sehr friedlich verlaufen

Märchy zog auch eine sehr positive Sicherheitsbilanz: «Es war ein äusserst friedliches Fest.» Dies bestätigte gestern auch die Kantonspolizei, denn mit Ausnahme von einigen Vorfällen wegen zu viel Alkoholgenuss sei alles in bester Stimmung verlaufen. Ebenfalls hatte die Sanität im Festgelände keine gravierenden Fälle zu behandeln. Einige Wespenstiche, kleine Blessuren und Schnitte wegen Scherben waren die einzigen Einsätze. «Alles konnte auf dem Level einer Hausapotheke behandelt werden», sagte Märchy erleichtert. Sorgen machte die Sturmwarnung vom Freitag. Das OK sah sich darauf veranlasst, die Verankerung der Zelte und Bauten zu verstärken. Tonnenweise wurden Betongewichte und Wassertanks zur Sicherung platziert. Auch wenn dies rückblickend nicht notwendig gewesen wäre, wollte man auf der sicheren Seite bleiben.

Durch Vielfalt überzeugt

Aus der Sicht der Besucher hat das «Gmeindsfäscht» durch seine Vielfalt im Angebot und Programm überzeugt. Es wurden alle Generationen und alle Geschmäcker angesprochen. Auffallend stark waren tagsüber die Familien mit Kindern vertreten. Ebenfalls hat das Unterhaltungskonzept ausgefeilt funktioniert. Eine Mischung von einheimischen Musikern aller Sparten, von überregionalen Künstlern und mit Angélique Kidjo sogar einer Weltnummer war sehr gut austariert. Das Fest war alles andere als provinziell. Auch war am Samstag und Sonntag das Festwetter geradezu ideal. Höhepunkte waren sicher die Darbietungen auf der Hauptbühne mit Kidjo in allerbester Bühnenlaune. Daneben haben aber auch all die kleinen oder stilleren Darbietungen begeistert.Wann ein nächstes «Gmeindsfäscht » stattfinden wird, das war gestern natürlich völlig offen. Es ist von einem Zeitraum von fünf bis acht Jahren die Rede. Zuerst werde man jetzt abrechnen, betonte Märchy.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

29.08.2011

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www.schwyzkultur.ch/9mV9ix