Eingang zur prämierten Ausstellung „Scherenschnitte“, welche noch bis am 03. März 2014 im Forum Schweizer Geschichte in Schwyz zu sehen ist.
Eingang zur prämierten Ausstellung „Scherenschnitte“, welche noch bis am 03. März 2014 im Forum Schweizer Geschichte in Schwyz zu sehen ist.
Ausstellung des Jahres 2013 - 1

Dies & Das

Ausstellung des Jahres 2013

Das Forum Schweizer Geschichte Schwyz freut sich! Die 041-Redaktion des Kulturmagazins hat ihre Favoriten aus dem Zentralschweizer Kulturjahr 2013 bekannt gegeben. Auf den ersten Platz gelangt in der Rubrik «Ausstellungen» die in Schwyz präsentierte Schau «Scherenschnitte. Papiers découpés. Silhouette. Paper cuts».

Durch einen überdimensionalen Scherenschnitt treten die Besucherinnen und Besucher in die Ausstellung im Forum Schweizer Geschichte in Schwyz ein. Rund um den Eingang wölben sich Figuren, Tiere und Ornamente des Künstlers Franticek Klossner im gegenseitigen Schattenspiel. Im Inneren setzt sich die eindrückliche Szenografie fort. Die Stellwände sehen aus wie grosse Papierschnitzel, die vom Scherenschneiden übriggeblieben sind und verwandelt die Ausstellungsräume in eine einzigartige Scherenschnitt-Landschaft. Die Schau ist in zwei grosse Räume aufgeteilt; der erste steht im Zeichen der Tradition sowie dem Traditionsaufbruch. Hier stehen sich zeitgenössische sowie historische Werke aus dem 18./19. 20. Jahrhundert gegenüber und veranschaulichen die Entwicklung des Papierschnitts – einer ebenso alten wie erstaunlich aktuellen Kunstform.

Erwachsenen- und Kinder-Scherenschnitte

Im zweiten Raum sind eindrückliche Kinder-Scherenschnitte aus dem Archiv der Kinder- und Jugendzeichnung der Stiftung Pestalozzianum zu sehen, welche von 1920 – 1960 anlässlich eines Kalenderwettbewerbs gesammelt wurden. Ein Mini-Kino zeigt die märchenhaften Silhouettenfilme der Animationsfilm-Pionierin Lotte Reiniger (1899-1981) sowie neuere Arbeiten des Franzosen Michel Ocelot. Kleine wie grosse Besucher können sich hier auch kreativ betätigen: Im Atelier kann jeder mit Papier und Schere sein persönliches Kunstwerk schaffen. Daneben stehen zwei Lichtprojektoren für das eigene Schattentheater zur Verfügung. Wer sich wie Goethe porträtieren lassen möchte, kann dies ebenfalls tun: die Besucherinnen und Besucher können auf einem Silhouettierstuhl Platz nehmen und eine Silhouette, den Schattenriss ihres Profils, selber anfertigen. Im hintersten Teil der Ausstellung gestaltete Franticek Klossner erneut einen riesigen dreidimensionalen Scherenschnitt und schliesst damit die papierne Welt.Die Ausstellung ist noch bis am 09. März 2014 zu sehen.

pd

Autor

SchwyzKulturPlus

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Kategorie

  • Dies & Das

Publiziert am

17.01.2014

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www.schwyzkultur.ch/eVcNZG