Kein Zutritt: Das Bundesbriefmuseum wird von Staatsarchivar Valentin Kessler und Museumsleiterin Annina Michel geschlossen. Bild Tobias von Rickenbach
Kein Zutritt: Das Bundesbriefmuseum wird von Staatsarchivar Valentin Kessler und Museumsleiterin Annina Michel geschlossen. Bild Tobias von Rickenbach

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Das Museum wird geschlossen

Das Bundesbriefmuseum in Schwyz hat ab heute seine Pforten verriegelt. Bauliche Massnahmen und inhaltliche Änderungen an der Ausstellung machen eine längere Schliessung nötig.

Schwyz.–Noch nie in der Geschichte war das Bundesbriefmuseum so lange unzugänglich für die Öffentlichkeit. Die Schliessung wird bis am 20. September 2014 dauern. Die Ausstellungsstücke wie Urkunden, Fahnen und Bündnisbriefe würden während dieser Zeit fachgerecht im Staatsarchiv gelagert, erklärte Museumsleiterin Annina Michel am Wochenende. Schon bei der letzten Neukonzeption 1999 war klar, dass die Ausstellung mehr Platz braucht. Auffallend ist etwa in der Eingangshalle die Vermischung von Ausstellungs- und Infrastrukturräumen. Das Museum bot keinen Platz für Wechselausstellungen, und nur im Ausstellungssaal konnten Events abgehalten werden, was die Objektsicherheit gefährdet. In dem nun die mächtige Bogenhalle verglast und die Infrastrukturräume wie Empfang und Museumscafé dorthin ausgelagert werden, erhält der neuste Stand der Forschung mehr Platz. Die bisherige Eingangshalle ist künftig exklusiv für die Exponate reserviert.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

02.12.2013

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