Die Urner (von links: Julien Mégroz, Cyrill Greter und Constance Jearmann) schmiegten sich aneinander und lauschten dem Teufel. Bild Virginia Wyss
Die Urner (von links: Julien Mégroz, Cyrill Greter und Constance Jearmann) schmiegten sich aneinander und lauschten dem Teufel. Bild Virginia Wyss

Dies & Das

Der Teufel zu Gast im Chupferturm

Versorgt mit frischen Gemüsesticks und Früchten, warteten die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher gespannt auf die Protagonisten.

Das Volk von Uri, das von Cyrill Greter (Bratsche), Constance Jearmann (Klavier) und Julien Mégroz (Perkussion) repräsentiert wurde, suchte verzweifelt nach einer Lösung, um eine stabile Brücke bauen zu können. Interaktivität wurde an diesem Abend grossgeschrieben. So fragte Greter in den voll besetzten Saal: «Hed öper en Idee für üsi Brügg?» Aber ob mit Holz oder Eisen, alles wurde schon probiert. Da half nur noch eines: die Hilfe vom Teufel! Bedrohlicher Trommelwirbel leitete den grossen Auftritt des Gehörnten ein, und dann war es mucksmäuschenstill im Saal, und die Kinderaugen wurden in erwartungsvoller Spannung immer grösser.

Lohn? Eine Seele!

Nachdem der Teufel den Betrug mit dem Geissbock bemerkt hatte, hob er einen Felsen hoch. Bedrohlich schritt er auf die Brücke zu, was einem Kind ein angstvolles «Oh-oh» entlockte. Doch am Ende musste der Höllenfürst mit einem lauten «Verfluächt» den Felsen fallen lassen und verschwand. Das Highlight zum Schluss war, vor allem für die Kinder, dass Cyrill Greter nach seinen Danksagungen alle auf die Bühne bat, um die Instrumente sowie die Brücke zu bestaunen.

Bote der Urschweiz (vw)

Autor

Bote der Urschweiz

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  • Dies & Das

Publiziert am

09.03.2015

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www.schwyzkultur.ch/f9YM4b