Ein Blick auf die Baustelle: Kuratorin Pia Schubiger vor dem Zuschauerfenster im Forum der Schweizer Geschichte. Bilder Ladina Cattaneo
Ein Blick auf die Baustelle: Kuratorin Pia Schubiger vor dem Zuschauerfenster im Forum der Schweizer Geschichte. Bilder Ladina Cattaneo
Ausblick in die Berge: Von der bestehenden Treppe aus kann man auf den «Berg» (wird in der Mitte des Bildes erbaut) und die «Teufelsbrücke» (wird links über den Lichthof führen) blicken.
Ausblick in die Berge: Von der bestehenden Treppe aus kann man auf den «Berg» (wird in der Mitte des Bildes erbaut) und die «Teufelsbrücke» (wird links über den Lichthof führen) blicken.
Ein nachgebautes Bergmassiv: Mitten in den «Bergen» findet der Besucher ein nachgebautes Hospiz. Ein virtueller Guide – auf einem Bildschirm zu sehen – wird die Besucher hier künftig über die Thematik informieren.
Ein nachgebautes Bergmassiv: Mitten in den «Bergen» findet der Besucher ein nachgebautes Hospiz. Ein virtueller Guide – auf einem Bildschirm zu sehen – wird die Besucher hier künftig über die Thematik informieren.

Dies & Das

Ein Berg mitten im Museum

Das «neue» Forum der Schweizer Geschichte in Schwyz nimmt Formen an: Mit den Umbauarbeiten ist man im Zeitplan, und das Fundament für den Berg, welcher im Innern des Museums erbaut werden soll, ist gelegt.

Das Forum der Schweizer Geschichte in Schwyz bekommt neues Leben eingehaucht. Thematisch umstrukturiert und interaktiv soll sie werden, die neue Dauerausstellung, welche bereits am 29. Oktober eröffnet wird. Laut Angaben von Pia Schubiger, Kuratorin des Forums der Schweizer Geschichte in Schwyz, stecke man derzeit mitten in der Realisierungsphase für die neue Ausstellung. Die Umbauarbeiten laufen plangemäss, sodass man zuversichtlich sei, im September mit dem Einrichten der Ausstellung beginnen zu können, so Schubiger. Die Wechselausstellung «Hast du meine Alpen gesehen?» bleibt dem Publikum während der ganzen Umbauphase zugänglich.

Der Berg – nicht nur Aussichtspunkt

Im Zuge der aufwendigen, rund sechs Monate dauernden Umbauarbeiten wird im ehemaligen Zeughaus ein Berg erbaut. Dieser nimmt Bezug auf die lokale Topografie und gewährleistet laut Schubiger den thematischen Bezug zur neuen Dauerausstellung, welche den Blick auf die Zeit vom 12. bis 14. Jahrhundert richtet. Die Besucher sollen sich künftig «im und am Berg» durch die Ausstellung bewegen können und dabei verschiedene Stationen anlaufen. Die drei Stockwerke, welche die Besucher dabei durchschreiten, beleuchten die Herrschaftsordnung und Wissensvermittlung in Mitteleuropa, den Handel und die Mobilität im Alpenraum sowie die Entstehungsbedingungen der Eidgenossenschaft mit Blick auf die Zentralschweiz.

Mediale Guides

Neu werden die Besucher durch mediale Guides durch die Ausstellung geführt. Sie erklären den Besuchern auf jedem Stockwerk, was sie hier erwarten können. «Trocken» wird der Gang durch die Geschichte damit sicherlich nicht. Zudem kann der Besucher ein «Hospiz» oder eine mittelalterliche Messe besuchen oder aber vom Berg aus auf die Teufelsbrücke und die Schöllenen blicken. Für den Umbau zentral sei aber auch die Realisierung einer zweiten Fluchttreppe, erklärte Schubiger: «Mit der bisherigen Lösung waren wir in Bezug auf die Anzahl Einlässe stark eingeschränkt.»

Ein Blick hinter die Kulissen

Um Interessierte in die Entstehung der neuen Dauerausstellung miteinzubeziehen, bietet das Forum der Schweizer Geschichte ab Juli vier Baustellenführungen an. Dabei werden sowohl interessante Hintergrundinformationen zum Gebäude, zum Inhalt der Ausstellung als auch zur Szenografie gegeben. Die Führungen finden am 31. Juli (11.00 Uhr), 27. August (14.00 Uhr), 28. August (13.00 Uhr) sowie am 25. September (11.00 Uhr) statt. Die Eröffnung der neuen Dauerausstellung findet am 29. Oktober in Anwesenheit von Bundesrat Didier Burkhalter statt.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

24.06.2011

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