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Grosser Erfolg für Gotthard-Ausstellung
Mythos Gotthard. Am Samstag wurde die Ausstellung im Forum der Schweizer Geschichte präsentiert. Die Eröffnung war geprägt durch den Baumeister der Neat, Adolf Ogi.
Die Liste der geladenen Gäste am Samstag zur Eröffnung der jüngsten Ausstellung im Forum der Schweizer Geschichte in Schwyz war ellenlang. «Gotthard – Ab durch den Berg» fasziniert offensichtlich. «Wir hatten noch nie einen so grossen Ansturm zur Eröffnung einer Ausstellung», war Karin Freitag, Kommunikationsbeauftragte des Museums, hell erfreut. Einer der faszinierendsten Gäste war wohl der Baumeister des Weltrekordtunnels am Gotthard oder der Neat allgemein, alt Bundesrat Adolf Ogi.
Er prägt die Schweiz
«Ganz unbezwingbar war der Gotthard nie», eröffnete Andreas Spillmann, Direktor des Schweizer Nationalmuseums, die Vernissage vom Samstag. «Der Neat-Tunnel ist eine bautechnische Superleistung, und der Gotthard prägt die Schweiz», sagte er in Schwyz. Einer, der die verkehrspolitische Geschichte der jüngsten Zeit massgebend geprägt hatte, ist alt Bundesrat Adolf Ogi. Er war am Samstag sozusagen Stargast an der Ausstellungs-Eröffnung. «Als Bundesrat hatte ich damals, kurz nach meinem Amtsantritt am 1. Januar 1988, die Verkehrspolitik zur Chefsache erklärt», sagte Adolf Ogi einleitend zu seinem Referat. Er habe damals vehement auch in der EU vertreten, dass man in der Schweiz keine neue Autobahn durch den Kanton Uri benötige, keine neuen zusätzlichen Strassen, aber eine Alpentransversale ja.
Wassner Kirchlein als Sinnbild
«Das Wassner Kirchlein wurde in der 90er-Jahren zum Sinnbild meiner Ideen.» Und am 27. September 1992 sagte das Schweizer Volk Ja zum grössten Bauwerk aller Zeiten. «Die Neat ist ein Beitrag für ein wachsendes Europa, das grösste Umweltschutzprojekt der Alpen», bilanzierte Adolf Ogi. Auch Peter Füglistaler, Direktor des Bundesamtes für Verkehr, attestierte demGotthard eine besondere Rolle. «Die Neat ist ein Zeichen der Öffnung zum Wohle der Schweiz und Europas. 57 Kilometer Tunnel, ein Jahrhundert-Werk.»
Bote der Urschweiz (Erhard Gick)
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Bote der Urschweiz
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