Der Kanton entscheidet bis im Herbst über eine Erhöhung des Kulturbeitrages
Der Kanton entscheidet bis im Herbst über eine Erhöhung des Kulturbeitrages

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Kanton prüft höheren Kulturbeitrag

Der Fonds zur Kulturförderung verfügt pro Jahr über rund 700 000 Franken, mit denen Beitragsgesuche, Werkbeiträge, Atelieraufenthalte, Förderpreise sowie Kunstankäufe gedeckt werden.

Gespiesen wird der Fonds aus dem Lotteriefonds, für den Ende des vergangenen Jahres gut 19 Mio. Franken ausgewiesen sind. Bildungsdirektor Walter Stählin erklärte im vergangenen Kantonsrat auf eine entsprechendeAnfrage, dass geprüft werde, ob die Zuweisungen an den Fonds für Kulturförderung allenfalls erhöht werden könnten.

Gesuche nehmen zu

Eine frohe Botschaft für Schwyzer Kulturschaffende, denn die bisherigen Beiträge sind eher knapp bemessen, nicht nur im Vergleich mit anderen Kantonen. «In den vergangenen Jahren haben die Beiträge gereicht, doch die Gesuche nehmen zu», wie Kulturförderer Franz-Xaver Risi auf Nachfrage sagt. Im vergangenen Jahr unterstützte der Kanton rund 130 von 145 Gesuchen aus den Sparten Musik, Theater, Tanz, Literatur, Film, bildende Kunst und Volkskultur. Zum zweiten Mal wurden auch Werkbeiträge für bildende Kunst vergeben (anAndrea Suter, Claudette Ebnöther und Damian Jurt), eingegangen waren elf Bewerbungen.

Entscheidung im Herbst

Noch ist laut Risi völlig offen, ob es mehr Geld für die Kulturförderung geben wird. Erst müsse eine «seriöse Analyse» der Situation vorgenommen werden. «Man soll die Eier nicht verteilen, bevor sie gelegt sind», betont er. Beantragt werden muss eine Erhöhung in der Kulturkommission. Den definitiven Entscheid fällt dann die Regierung.Wie Risi sagt, könnte das im kommenden Herbst der Fall sein. Am Grundsatzentscheid der Regierung, nur Subjektförderung und keine Objektförderung zu betreiben, soll sich in jedem Fall nichts ändern, wie auch Bildungsdirektor Walter Stählin auf Nachfrage festhält.

Bote der Urschweiz

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Publiziert am

13.07.2011

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