Bundesbriefmuseum Schwyz: Staatspräsident Dmitri Medwedew will den Bundesbrief sehen, dazu wird das Gebäude hermetisch abgesperrt.
Bundesbriefmuseum Schwyz: Staatspräsident Dmitri Medwedew will den Bundesbrief sehen, dazu wird das Gebäude hermetisch abgesperrt.
Der Bundesbrief.
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Dies & Das

Museum für drei Tage gesperrt

Nur tröpfchenweise wird bekannt, wie das Programm des Staatsbesuchs von Dmitri Medwedew in der Zentralschweiz aussehen wird. Geplant ist sicher ein Besuch im Bundesbriefmuseum. Es wird dafür drei Tage lang gesperrt.

Wer ab nächstem Sonntag das Bundesbriefmuseum in Schwyz besuchen möchte, der steht vor verschlossenen und bewachten Türen. Das Museum wird zur Sperrzone erklärt und auf den Besuch des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew vorbereitet.

Überwachung und Inspektion

Dazu gehören zweifelsohne eine lückenlose Überwachung des Gebäudes und eine eingehende Inspektion, um die Sicherheit des Staatsgastes gewährleisten zu können. Bestätigt wird das zwar nicht, gemäss offiziösen Meldungen aber wird das Bundesbriefmuseum dafür am kommenden Sonntag den Sicherheitskräften übergeben und darf anschliessend auch vom Museumspersonal nicht mehr betreten werden. Für heute sind wiederholte Rekognoszierungen in Schwyz angekündigt. Die Sicherheitsbestimmungen gelten für diesen Staatsbesuch als ausgesprochen rigide. Es ist von einem Status «Triple AAA Security» die Rede.

Medwedew ab 21. September in der Schweiz

Präsident Dmitri Medwedew wird am Montag, 21. September, auf Einladung der Schweiz zu einem offiziellen zweitägigen Staatsbesuch in Bern eintreffen (der «Bote» berichtete). Am Dienstag, 22. September, werde er per Helikopter von Bern nach Andermatt fliegen und das Suworow- Denkmal in der Schöllenen besuchen. Gemäss dem Urner Sicherheitsdirektor Josef Dittli ist auch ein Besuch der Neat-Baustelle in Erstfeld denkbar. Geplant sei weiter eine Fahrt mit dem Schiff von Flüelen bis Brunnen. Ein Besuch des Rütli ist nicht vorgesehen. Aus Sicherheitsgründen wird der Schiffskonvoi offensichtlich im Föhnhafen landen und nicht an der Seefront. Als Variante wäre eine Fahrt via Axenstrasse nach Schwyz möglich, aber nur mit Sperrungen der Strasse und Verkehrsbehinderungen für den übrigen Verkehr. Nicht mehr geplant ist gemäss gestrigen Verlautbarungen offenbar ein Besuch im Muotatal.

Bote der Urschweiz

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Publiziert am

16.09.2009

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