«Es wäre doch praktischer, nicht so viele Währungen in der Tasche zu haben», meinte Slam-Poet Valerio Moser (rechts) aus der Sicht des Mittelalterbürgers. Links von ihm Fachreferentin und Historikerin Karin Schilter. Bild: Ruth Auf der Maur
«Es wäre doch praktischer, nicht so viele Währungen in der Tasche zu haben», meinte Slam-Poet Valerio Moser (rechts) aus der Sicht des Mittelalterbürgers. Links von ihm Fachreferentin und Historikerin Karin Schilter. Bild: Ruth Auf der Maur

Dies & Das

Einzigartige Führung mit Slam-Poetry

Sehr gute Resonanz fanden die beiden Führungen im Museum mit Slam-Poet Valerio Moser.

Die beiden Führungen von 11 und 14 Uhr waren am Sonntag ausgebucht – die Anwesenden interessierte die spezielle Kombination von Slam- Poetry und Museumsausstellung. Sie wurden nicht enttäuscht: Mit viel Sprachspiel, Witz und kritischen Seitenhieben fragte sich Valerio Moser, wer nun die Schweiz erfunden habe. «War es nun eine Stiftung von Roger Federer oder doch Ricola?»

Forum Schweizer Geschichte hätte im Juni 25 Jahre gefeiert


Immer wieder stellte er den Bezug zur Gegenwart her: Dem Säumer fehlte die Rega, und Google Maps oder der Käufer am Mittelaltermarkt hätte gern weniger unterschiedliche Münzen im Sack gehabt, sondern eine einheitliche Währung oder eine Kreditkarte. Valerio Moser gelang es sofort, die Zuhörerinnen und Zuhörer zu fesseln. An ausgewählten Stationen der Dauerausstellung sinnierte er zum Beispiel zu Themen wie Recht, Geld, Reisen oder Universität. Interessante geschichtliche Hintergrundinformationen lieferte jeweils Historikerin und Fachreferentin Karin Schilter. Von ihr erfuhren die Anwesenden auch, dass das Forum Schweizer Geschichte im Juni das 25-Jahr-Jubiläum gefeiert hätte. Dort sei ein Auftritt mit Valerio Moser geplant gewesen, nun sei dieser mit diesen Führungen doch noch realisiert worden.

Bote der Urschweiz / Ruth Auf der Maur

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

09.11.2020

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