Philippe Schuler findet es zentral, gute Geschichten zu erzählen. Bild Ruth Auf der Maur
Philippe Schuler findet es zentral, gute Geschichten zu erzählen. Bild Ruth Auf der Maur

Film

Der Grundstein für den Film wurde in Schwyz gelegt

Ein Feuerzeug, fünf Städte, fünf Filmemacher: Das ist der spannende Film «Light my fire» von Philippe Schuler.

Erschienen ist die Aneinanderreihung von fünf Kurzfilmen bereits im Frühling 2013. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Produktion in Brüssel einem Publikum von 350 Personen gezeigt, danach auch in den anderen Städten, wo die Filme gedreht wurden. Es sind dies Turin, Berlin, Zürich, Tel Aviv und eben Brüssel. Am Freitagabend konnte der eindrückliche Film im Dachstock der Galerie am Leewasser im Rahmen der zwei Filmwochen «Klappe! Die Erste» genossen werden.

Idee entstand in Schwyz

Damit man sich den Inhalt etwas vorstellen kann: Er handelt von Begegnungen zwischen Menschen, einige auch Liebesgeschichten. Nicht unbedingt gewöhnlich, aber doch mit Gefühlen, die wir alle kennen: Unsicherheit, Neugierde, Ratlosigkeit, Trauer, Leidenschaft, Sehnsucht, Liebe. Wie Philippe Schuler, Theaterschaffender, betonte, sei der Grundstein für diesen Film vor Jahren in Schwyz gelegt worden. Zwei seiner Kollegen hätten die Idee mit dem Feuerzeug gehabt. In seinem Berufsumfeld habe er dann die mitarbeitenden Personen nach und nach kennengelernt und irgendwann das Projekt als leitende Person an die Hand genommen.

Nur Feuerzeug vorgegeben

Inhaltlich hat das Produktionsteam Philippe Schuler und Silvan Hillmann, Zürich (irene.andrei Produktion) keine genauen Vorgaben gemacht. Einzig das Feuerzeug musste in jedem Kurzfilm eine Rolle spielen und der persönliche Blick der Protagonisten auf die jeweilige Stadt gezeigt werden. Mit einem minimalen Budget Beim Lesen des FilmNachspanns wird klar, wie viel Aufwand dahintersteckt: Schauspieler, Kamerateam, Cutter, Regie und viele mehr. Dies alles wurde mit einem minimalen Budget von 1000 Franken pro Stadt und Filmteam bewältigt. Das bedeutete für alle Involvierten Freiwilligenarbeit. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Die fünf RegieTeams machen weiter und treffen sich nun wieder in Brüssel, um einen neuen Gesamtfilm zu produzieren.



Bote der Urschweiz (Ruth Auf der Maur)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Film

Publiziert am

09.11.2015

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www.schwyzkultur.ch/AMP3Rk