Film
Ein 90-minütiger Hosenlupf
Die Schwyzer Premiere des Pop-Dok-Films «Hoselupf» von Regisseur Thil Lüscher mit Beat Schlatter als Präsentator war ein Erfolg. Das Publikum im fast ausverkauften Saal des MythenForums amüsierte sich während 90 Minuten bestens.
Mit dem Film «Hoselupf» wagte sich Regisseur This Lüscher, der an der Filmpremiere auch zu Gast im MythenForum war, an seinen ersten Dokumentarfilm heran. Jedoch an eine neue Art, an einen Pop-Dok. «Hoselupf» ist darum auch kein reiner Dok-Film übers Schwingen, sondern ein Film mit Beat Schlatter als Präsentator, der das Schwingen fürs Publikum von allen Seiten beleuchtet.
SympathischerStädter
Dass er selber als Städter im Film in die Schwingerhosen gestiegen ist und das Schwingen im Zürcher Schwingkeller lernen wollte, macht ihn sympathisch. Zwischendurch drang aber der Komiker etwas zu stark durch. Das war zwar lustig, wirkte aber manchmal auch etwas plump.
Laimbachers und Meli
Am meisten erfuhren die Zuschauer übers Schwingen, wenn er den Profis wie Adi, Philipp und Ivo Laimbacher oder Schwingerlegende Karl Meli als interessierter, fast schon naiver Laie Fragen zu Themen wie Dopingkontrolle oder den verschiedenen Schwingstellungen stellte. «Hoselupf» ist von vielen schnellen Szenenwechseln geprägt und fordert vom Zuschauer ein aufmerksames Hinsehen, das mit vielen witzigen Augenblicken belohnt wird
Bote der Urschweiz
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Bote der Urschweiz
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- Film
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