Kunst & Design
Inspirierte Stahlskulpturen
Bis Ende Oktober trifft man in der Ital-Reding-Hofstatt am Hauptort im Freien auf dreidimensionale Kunstobjekte. Die Stahlskulpturen stammen von Bildhauer Andreas Reichlin aus Immensee.
Unter 105 Bewerbern gehörte der 1968 geborene Andreas Reichlin zu den ausgewählten 22 Künstlerinnen und Künstlern der Kunstszene Schwyz, die letzten August im Seedamm Kulturzentrum Pfäffikon stattgefunden hatte. Jetzt sind 19 seiner Stahlfiguren bis Ende Oktober in der prächtigen Ital-Reding-Hofstatt zu bewundern. An der von Musik umrahmten Vernissage betonte Architekt Ivan Marty, der Kulturbegegnungsstätte sei es wichtig, zeitgenössische Kunst zu zeigen.
Kunst ist Arbeit
Vor dem Haus Bethlehem lockt die Konstruktion «Zuneigung» in die Hofstatt. Auf der grossen Wiese trifft man dreimal auf «Werden» und in Hausnähe im Prachtsgarten auf mehrere dreidimensionale drehbare Objekte. In seiner Laudatio betonte Uwe Guntern: «90 Prozent der Kunst ist Arbeit.» Für Andreas Reichlin sei das Schweissgerät ein Schöpfungsakt für die dem Wetter ausgesetzten Objekte, die sehr langsam unter freiem Himmel oxidieren. «Er lässt sich voll aufs Material ein.» Durch Flächen und Kanten erarbeite der Künstler eine Balance. «Eine Zwiesprache mit der Natur – Licht und Schatten sind Teil der Skulpturen. Er öffnet sich in seinen Werken.»
Ausstellung Stahlplastiken
13. Juni bis 31. Oktober 2009
Ital Reding Hofstatt
Rickenbachstr. 24
6430 Schwyz
www.irh.ch
Andreas Reichlin
Der 1968 geborene Bildhauer lebt und arbeitet in Immensee (SZ). 1990 – 1992 absolvierte er nach der Holzbildhauer-Lehre die Bildhauer-Schule in Müllheim (TG) sowie die Académie carpentier de la grande Chaumière in Paris. Danach beteiligte er sich an Bildhauer-Symposien, Einzel- und Gruppen-Ausstellungen und erhielt mehrere Aufträge im öffentlichen Raum.
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