Kunst & Design
Judith Frischherz: Malerin mit Vorliebe für Abstraktes
Bis auf das grösste Bild sind alle neuen Werke von Kunstmalerin Judith Frischherz in einer neuen Ausstellung zu sehen, mit der sie ihr Atelier präsentiert.
Nach guten Erfahrungen mit der Ausstellung «Quer-Art» im letzten Herbst gibt die Schwyzerin, die auch eine gefragte Mallehrerin ist, wieder Einblick in ihr Atelierschaffen. In diesem Jahr stehen Steinmotive im Vordergrund, wie Frischherz an der Vernissage erklärte.
Im Vordergrund Steinmotive
Neben Powertex-Gestalten aus Gips und Styropor entstehen auf ihrem Pult etliche Acryl-, Wachs- und Pastellkreidebilder, oft auch Mischformen. Denn über ihre Technik verriet sie unter anderem: «Ich fange ungeplant etwas an, das im Schaffensprozess zu einem möglichst tollen Bild werden soll.» So sei es auch bei jener Collage gewesen, die Formen und Hautstruktur von Elefanten nachahmt. Meist bewegen sich die Bilder aber im Abstrakten: «Ich bin gerade in der abstrakten Phase. Landschaften und Personen male ich viel seltener als früher.»
Rund 130 Werke
Der Ausstellungskatalog umfasst rund 130 Werke, die alle Wände des Ateliers schmücken. Das Kostbarste darunter ist jedoch nicht zu sehen. Es handelt sich um ein sechs Quadratmeter grosses, rötliches Acrylbild, mit welchem Judith Frischherz im September an der «Art Fair» in Schanghai vertreten war. Aus Zeitgründen konnte die Künstlerin selbst nicht für diese Ausstellung nach China reisen. Sie empfand dieses nicht alltägliche Angebot, ihre Kunst in der Ferne zu präsentieren, jedoch als grosse Ehre. Das «Meisterwerk» (es ziert aktuell Judith Frischherz’ Homepage) ist für mehrereTausend Franken zu haben und wird momentan auf dem Seeweg nach Europa zurückspediert.
Infos unter:
www.judith-frischherz.ch
und
www.malschule-art.ch
Bote der Urschweiz
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Bote der Urschweiz
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