Die Künstlerin Idlette Villiger-Reichmuth steht vor ihrem Lieblingsbild «Bergpredigt». Bild: Melanie Schnider
Die Künstlerin Idlette Villiger-Reichmuth steht vor ihrem Lieblingsbild «Bergpredigt». Bild: Melanie Schnider

Kunst & Design

Kunstwerke so vielfältig wie der Mensch

Idlette Villiger-Reichmuth brachte mit ihren Skulpturen und Bildern die Gäste zum Staunen.

Am frühen Samstagabend dieses Wochenendes fand im Museum Ital-Reding- Hofstatt die faszinierende zwölfte Ausstellung der Schwyzer Künstlerin Idlette Villiger-Reichmuth statt. Das Motto lautete «Lichtblicke» und führte die Besucher durch einen Querschnitt ihres umfangreichen künstlerischen Schaffens. «Es freut mich sehr, dass ich hier in Schwyz ausstellen darf. Hier, wo meine Wurzeln sind», sagte Villiger- Reichmuth zur Begrüssung mit einem Lächeln im Gesicht und deutete in den Raum voller Acryl- und Gouachebilder und Tonskulpturen. Ihre Figuren zeugen von unglaublicher Menschlichkeit und Emotionalität. Hingebungsvolle Liebe, erotische Üppigkeit und starker familiärer Zusammenhalt werden durch ihre Skulpturen ausgedrückt. Dabei überrascht vor allem die Vielfalt der Formen. Runde und kurvige Skulpturen wie die von Niki de Saint Phalle und fadendünne wie Giacomettis fanden sich in der Ausstellung wieder. «Der Mensch in seiner Vielfalt steht bei mir im Vordergrund», betonte die Künstlerin. Ausserdem fasziniert die blaue Farbe der Skulpturen, welche auf die Lieblingsfarbe der Künstlerin zurückgeht. Auch ihre Acryl- und Gouachebilder zeugen von aussergewöhnlichen Farbkompositionen. Zarte, impressionistische Pastelltöne kombinieren sich mit kräftigen, satten Farben wie Marineblau und Aubergine zu den unterschiedlichsten Motiven in abstraktem Stil.


«Mein künstlerisches Gestalten soll Träume schaffen»


Doch wie stehen ihre Werke zum Ausstellungsmotto «Lichtblicke»? Auf diese Frage antwortete die Künstlerin mit den Worten: «Es gibt so viel Trauriges in der Welt. Wir brauchen etwas, an dem wir uns erfreuen können. Mein künstlerisches Gestalten soll Träume schaffen.»


Bote der Urschweiz / Melanie Schnider

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

07.05.2018

Webcode

www.schwyzkultur.ch/suXDrS