Kunst & Design
Mani Matter war ein Vollerfolg in Schwyz
Das Forum Schweizer Geschichte steht im erfolgreichsten Jahr. Verantwortlich sind die neue Dauerausstellung über das Mittelalter und die am Sonntag zu Ende gegangene Wechselausstellung über den Liedermacher Mani Matter.
Mani Matter braucht man nicht vorzustellen. Der Berner Mundartsänger, 1972 bei einem Autounfall ums Leben gekommen, beeindruckt zeitlos mit seinen einfachen und eingängigen Texten Kinder und Erwachsene, Handgestrickte und Intellektuelle gleichermassen. Sein Liedergut wird in der Schule, in der Pfadi oder im Jugendlager gesungen, seine Wortspiele inspirieren Kinder, selber mit Texten zu «spielen». Erwachsene hören ihn ebenso gerne und entdecken das Hintergründige der Aussagen seiner vordergründig banalen Texte.
Breites Publikum angesprochen
Die breite Akzeptanz des Berner Liedermachers war auch der Grund, warum Kuratorin Pia Schubiger die erstmals in Zürich gezeigte Ausstellung nach Schwyz ins Forum Schweizer Geschichte holte: «Mani Matter spricht einfach alle an. Mit ihm können wir auch solche ansprechen, die sonst wenig ins Museum gehen.» Die Präsentation über Mani Matter war ein grosser Erfolg. In den fünfeinhalb Monaten besuchten 97 Schulklassen die Ausstellung. Das sind über 2000 Schüler. «Insgesamt haben ihn über 10 000 Besucherinnen und Besucher gesehen», rechnet Karin Freitag, administrative Leiterin des «Forums», vor. Erstmalig wurde auch das neue Medium iPad eingesetzt. Damit konnten Mani Matters Auftritte und Lieder gesehen und gehört werden, was absolut unabdingbar war für den Erfolg.
«Forum» auf dem Erfolgspfad
Auch mit der neuen, im letzten Oktober eröffneten Dauerausstellung über das Mittelalter ist man auf dem Erfolgspfad. «Wir werden heuer sicher das Rekordjahr seit Bestehen 1996 haben», weiss Karin Freitag schon heute. Bis Ende Jahr würden es über 20 000 Eintritte sein. Die Ausstellung über Mani Matter wird vom 11. Oktober bis 13. Januar 2013 im Bernischen Historischen Museum gezeigt ( www.bhm.ch ). Im «Forum» in Schwyz beginnt am 27. Oktober die nächste Wechselausstellung, Thema «Spielen und Spielzeuge». Auch bei dieser bevorstehenden Präsentation wird Wert darauf gelegt, den Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft zu spannen.
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