Die Profisängerin und Gastsolistin Larissa Baumann begleitete das Symphonic Pop Orchestra mit ihrer warmen Stimme. Bilder: Melanie Schnider
Die Profisängerin und Gastsolistin Larissa Baumann begleitete das Symphonic Pop Orchestra mit ihrer warmen Stimme. Bilder: Melanie Schnider
Abwechselnd dirigierten Christoph Schnellmann (auf dem Bild) und Stefan Albrecht das 90-köpfige Symphonic Pop Orchestra.
Abwechselnd dirigierten Christoph Schnellmann (auf dem Bild) und Stefan Albrecht das 90-köpfige Symphonic Pop Orchestra.

Musik

Filmmusik im grossen Rahmen

Ein 90-köpfiges Symphonic Pop Orchestra spielte am Freitag- und Samstagabend im MythenForum weltberühmte Pop- und Musikfilmstücke.

Um ein grosses regionales Symphonic Pop Orchestra bilden zu können, rückten die Musikgesellschaft Steinen (MGS) und das Orchester Schwyz-Brunnen (OSB) zusammen. «Zum 120-Jahr-Jubiläum der MGS wollten wir ein aussergewöhnliches Musikexperiment auf die Beine stellen», begrüsste Hedi Keiser, Präsidentin der MGS, die 400 Zuschauer. «Unser Projekt heisst Saitenwind, da für einmal Saiten- und Blasinstrumente miteinander harmonieren können. Unter dem Motto ‹Zwei Orchester – ein neuer Sound› werden wir Ihnen melodiöse Literatur aus Pop- und Filmmusik präsentieren.» Publikum muss Musik aus Fernsehsendungen erraten In einem ersten Teil trat die Musikgesellschaft alleine auf. «Versuchen Sie im folgenden TV-Hit-Medley die Sendungen von ARD und ZDF zu enträtseln », forderte der Moderator Erich Ettlin aus Steinen das Publikum auf. Amüsiertes Schmunzeln ging durch den Saal, als Sendungen wie «Lindenstrasse », «Wetten dass…?» oder «Das Traumschiff» im Medley der MGS erkannt wurden. Anschliessend spielte die Musikgesellschaft Steinen das sanfte Stück «When You Say Nothing At All» aus dem Film «Notting Hill». «Es ist eine Einladung zum Mitmachen», erklärte der Moderator und meinte verschmitzt: «Wer weiss, vielleicht sitzt Ihre Julia Roberts oder Ihr Hugh Grant gerade neben Ihnen.» Nach weiterer Filmmusik traten nach der Pause die MGS und die OSB als gigantisches Symphonic Pop Orchestra auf. Die Melodien der gemeinsam gespielten Oeuvres waren allumfassend, wirkten ergreifend und eindrücklich. «Es ist fantastisch, in der Innerschweiz zu sein» Einige der Stücke wurden von der kraftvollen Stimme der Gastsolistin Larissa Baumann aus der Nordwestschweiz begleitet. «Es ist fantastisch, hier in der Innerschweiz zu sein», strahlte sie. Der Konzertabend endete mit minutenlangem Applaus und Standing Ovations.


Bote der Urschweiz / Melanie Schnider

Autor

Bote der Urschweiz

Kontakt

Kategorie

  • Musik

Publiziert am

17.06.2019

Webcode

www.schwyzkultur.ch/7npiHg