Familienvortrag: «Heimelig»-Jodlerin und Fernsehstar Lydia Föhn (Mitte) sang mit ihren Eltern Kaspar und Maria Betschart und ihrem Bruder German Betschart (Handorgel) als Balzä-Chörli. Bild Christoph Jud
Familienvortrag: «Heimelig»-Jodlerin und Fernsehstar Lydia Föhn (Mitte) sang mit ihren Eltern Kaspar und Maria Betschart und ihrem Bruder German Betschart (Handorgel) als Balzä-Chörli. Bild Christoph Jud

Musik

«Heimelig»-Jodler hatten strenges Jahr

Der Jodlerklub Heimelig Schwyz erfreute am Jodlerabend mit vielen stimmungsvollen Juuzen und Liedern. 500 Zuhörende waren begeistert und forderten von den Gastgebern und den Gastklubs mehrere Zugaben.

Präsident David Schär erklärte am Jodlerabend am vergangenen Samstagabend im MythenForum Schwyz im frühlingshaft farbig mit vielen Blumen und gelben Forsythien geschmückten Mythensaal: «Wie ihr vielleicht gehört habt, erlebten wir 2012 ein aufregendes Jahr.» Gemeint hatte er damit nicht nur die vielen Auftritte bei anderen Vereinen und an Jodlermessen, sondern das Engagement im Schweizer Fernsehen im Rahmen der Sendung «SF bi de Lüt live». Schär: «Das Schweizer Fernsehen fragte uns an, ob wir in dieser Sommerserie mitmachen wollen.» Es sei eine strenge Angelegenheit für die «Heimelig»-Jodler gewesen. Bei einem Casting mit Dani Häusler von der SF-Husmusig schwang Lydia Föhn obenaus und machte darauf auch national von sich reden. Am 4. August sang die «Heimelig»-Jodlerin aus Illgau live auf dem Schwyzer Hauptplatz in der Sendung vor Hunderttausenden Zuhörenden vor Ort und zu Hause an den Bildschirmen «Skandal im Sperrbezirk» von der «Spider Murphy Gang». Als Höhepunkt gewann sie im Schlussvoting am 18. August in Bern beim Finale der Sommerserie und gewann so als Siegespreis für ihren Verein eine CD-Aufnahme im Studio. Schär erklärte, die CD-Aufnahmen seien noch nicht abgeschlossen, und er rechne damit, bis in einem Jahr diese abzuschliessen.

Vielseitiges Programm

Trotz des medialen Stresses nahmen sich die «Heimelig»-Jodler die Zeit, ein vielseitiges Programm für den Jodlerabend zusammenzustellen. Als Gastklub trug das Buure-Chörli Lozärnerland heimatliche Jodellieder vor. Das Balzä-Chörli aus Illgau – bestehend aus der erwähnten Lydia Föhn mit ihren Eltern Kaspar und Maria Betschart und ihrem Bruder German Betschart – erfreuten die Gäste und mussten Zugaben zum Besten geben. So ging es auch dem Chlefeler Franz Portmann, der mit seinem virtuosen Chlefeli-Spiel als Begleitung des Handorgelduos René und Rolf Bürgler zu begeistern wusste.

Bote der Urschweiz / Christoph Jud

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

25.03.2013

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