Packendes Konzert im «Hirschen»: «Ibach HB» wusste auch in der neuen Formation restlos zu überzeugen. Bild Philipp Betschart
Packendes Konzert im «Hirschen»: «Ibach HB» wusste auch in der neuen Formation restlos zu überzeugen. Bild Philipp Betschart

Musik

«Ibach HB» in alter Frische und neu formiert

«Ibach HB» spielte am Samstagabend im Hirschen Pub im Schwyzer Hinterdorf. In neuer Besetzung lieferten die zwei Ibächler und drei Gersauer ein überragendes Konzert.

Zum Bersten gefüllt war die Gaststube im Hirschen Pub am Samstagabend. Das Publikum jüngeren und mittleren Alters kam in den Genuss eines kleinen Jubiläums – zum fünften Mal spielte «Ibach HB» im beliebten Lokal im Hinterdorf. Sogar etwas zu früh griffen die Akteure in die Saiten. Man könne dafür ein bisschen später aufhören, meinten die fünf gut gelaunten Musikanten. Selbst wenn das neue Album den Namen «Schnee vo geschter» trägt, so gingen die beliebten eigenen Songs von «Ibach HB» an diesem heiteren Abend nicht vergessen. Ebenso wie der Föhn oder der «Bärgäbodä» wurde das «Ibächler Schiiseli» besungen. Den Musikern selbst hat der Abend ausserordentlich gut gefallen; es sei mit dem ersten Konzert im «Hirschen » zu vergleichen. Man könne gar von einem Höhepunkt in der Bandgeschichte sprechen, war die einhellige Meinung zum gelungenen Gig.

Bass neu besetzt

Alles blieb am Samstag nicht beim Alten, denn es war der erste Ernstfall für den neuen Bassisten Reto «Chrös» Baggenstos aus Gersau. Und das Zusammenspiel mit dem Jüngsten in der Band klappte hervorragend. «Während den drei Proben hat sich die Band immer besser zusammengefügt», meinte Othmar Heinzer. Davon konnten sich die Zuhörer im «Hirschen» vollauf überzeugen. Neben Othmar Heinzer und seinem Bruder Martin an der Gitarre, spielte Fönsi Märchy ebenfalls Gitarre und Othmar «Bosley» Lutz am Schlagzeug. Aufgrund der weggefallenen Handorgel wurde das einstmalige Repertoire gekürzt und wird nun wieder um die neue Besetzung aufgebaut. Klassiker von Clapton, Santana und Johnny Cash oder das Medley der Eagles blieben zur Freude des Publikums erhalten. Nicht zuletzt dank der Technik wurde das Konzert zum Erfolg – den ebenso wichtigen akustischen Beitrag im Hintergrund leistete Marcel Elmer von alfacom. Erstmals war er für die professionelle Abmischung zuständig, dadurch konnten sich die Musiker sicher sein, dass die gespielten Töne optimal beim Publikum ankamen.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

08.04.2013

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