Musik
Interfolk: Neue Töne für Volksmusik
Traditionell, modern, lüpfig und dramatisch präsentiert sich das noch junge Trio InterFolk mit seiner ersten CD. Nebst Werken von bekannten Volksmusikanten brillieren die drei Musikerinnen aus Uri und Schwyz gleich auch mit sechs Eigenkompositionen.
Maria Gehrig, Andermatt, Andrea Ulrich, Schwyz, und Marion Suter, Rothenthurm, haben sich mit der Formation InterFolk zum Ziel gesetzt «die traditionelle Musik zu pflegen, neue, innovative Volksmusik zu interpretieren und vor allem Eigenkompositionen zu schaffen». Die drei jungen Frauen studieren an der Musikhochschule Luzern das Profil Klassik oder Jazz mit dem Schwerpunktfach Volksmusik. «Wir sind alle drei mit der traditionellenVolksmusik aufgewachsen und damit verbunden», erklärte die Schwyzerin Andrea Ulrich gestern auf Anfrage.
Tonträger wird präsentiert
Die Musik von «InterFolk» soll sich aber nicht vor neuen Volksmusikeinflüssen verschliessen – im Gegenteil, Einflüsse anderer Stilrichtungen und anderer Kulturen sollen gezielt in das Schaffen von «InterFolk» miteinbezogen werden. Dass ihnen das mit bester Manier gelungen ist, bestätigt sich auch auf dem ersten Tonträger, welcher am 27. März im MythenForum Schwyz präsentiert wird. Nebst Kompositionen von namhaften Schweizer Musikern wie Markus Flückiger, Willi Valoti oder Claudio Gmür spielen sie beispielsweise auch Werke des französichen Jazz-Akkordeonisten Richard Galliano und des argentinischen Bandoneon- Spielers Astor Piazzolla. Mit ihrer Musik beweisen die drei jungen Komponistinnen schliesslich, dass Volksmusik weder bieder noch langweilig sein muss, sondern eher modern, fetzig, rhythmisch und dramatisch daherkommen kann.
Bote der Urschweiz
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