Kampf der Chöre: So läuft das Finale - 1

Musik

Kampf der Chöre: So läuft das Finale

Noëmi Nadelmann, Padi Bernhard und Gustav haben noch die Chance, mit ihren Sängern «Bester Chor der Schweiz» zu werden. Und so wollen die drei den Titel holen.

In der Final-Show singt jeder Chor drei Lieder. Zwei davon sind neu. Der dritte Song ist ein Best-Of-Song, den sie bereits in einer früheren Sendung performt haben.Hierbei setzen alle Chöre auf ihre Paradedisziplin: Team Gustav trägt mit seiner Interpretation von DJ Bobos «Somebody dance with me»erneut sein wohl ausgefallenstes Stück vor, Noëmi Nadelmann bleibt der Oper treu und Padi Bernhard lässt Queen ein zweites Mal auferstehen.

Den Stilen treu

Aber auch bei den neu gewählten Songs für den alles entscheidenden letzten Kampf bleiben die Chöre ihrem Stil treu und singen, was sich bislang bewährt hat.Den Anfang machen die «unkonventionellen» Fribourger. Dass sie ihrem Ruf voll und ganz gerecht werden, beweisen sie auch im Finale. Wieder hat Chorleiter Gustav zwei Ohrwurm-Hits auf seine ganz eigene Art und Weise bearbeitet und daraus etwas völlig Neues kreiert. Wie «Ein Student aus Uppsala» und «Last Christmas» von Wham à la Gustav klingen, ist wie immer eine Überraschung.

Klassik meets Schnulze

Team Noëmi Nadelmann beginnt mit einem klassischen Stück aus Carmina Burana. «O Fortuna» ist weltbekannt, sehr eindrücklich und wie gemacht für die stimmgewaltigen Choristen der Opernsängerin. Die verspielte und weniger ernste Seite der klassischen Musik zeigt der Chor bei seinem zweiten Auftritt. Sie singen ein Medley aus der Operette «Die Fledermaus».
Die Schmuse-Sänger von Padi Bernhard sind als Letzte an der Reihe. Pop- und Liebes-Hits sind ihre Stärke. Mit «Lollipop» von Mika geben sie zunächst ihre flippige Seite zum Besten.

Der «Bernheart»-Chor wäre aber nicht der «Bernheart»-Chor, würde das Publikum der Bodensee-Arena nicht einmal pro Show die rosaroten Brillen auspacken und sich wohlig aneinander kuscheln. Kaum ein anderer Song dürfte dazu besser geeignet sein als der «Eurovision-Song-Contest»-Siegertitel von 1988, mit dem Céline Dion einst ganz Europa dahin schmelzen liess.

Die Zuschauerentscheiden

Ob die stärksten Stimmen aus Zürich, Fribourg oder der Innerschweiz kommen, entscheidet jedoch am kommenden Sonntag das SF1-Publikum.

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SchwyzKulturPlus

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Publiziert am

24.11.2010

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