Sind eine der brachialsten Bands unserer Region: «Clit Commander» haben sich der härtesten Art von Metal verschrieben.
Sind eine der brachialsten Bands unserer Region: «Clit Commander» haben sich der härtesten Art von Metal verschrieben.

Musik

«Mit dem Mountains of Death fings an»

In der Schweizer Metal-Szene sind «Clit Commander» bereits ein Begriff. Die Band mit Mitgliedern aus Lauerz, Goldau, Schwyz, aber auch Deutschland veröffentlichen ihre neuste CD. Und hoffen auch auf neugierige Ohren ausserhalb der Szene.

Es ist ein Treffen mit einer der brachialsten Bands der Region. «Clit Commander» spielen Brutal Death Metal und Grind Core. Die Jungs der Band wirken aber keineswegs brachial, brutal oder böse. Sie witzeln, nehmen ihre eigenen Songs manchmal etwasauf die Schippe. Und dies, obwohl sie ihre Musik grundsätzlich sehr ernst nehmen. Sie sind fleissig,proben ihre Songs, bis sie hundertprozentig sitzen. «Wir wollen professionelle Musik bieten»,sagen die Musiker. Deswegen haben sie sich für die Aufnahme ihres Albums «Tex-Mex Ass Blast», das ab nächsterWoche erhältlich sein wird, in ein professionelles Tonstudio (Soumash Studios) aufgemacht. Drei Songs wurden dort aufgenommen. Gemastert wurde die Scheibe bei Philipp Schweider, der auch als Produzent von Caroline Chevin fungiert.

Komplexe Gesangstechnik

Die Band «Clit Commander» gibt es seit 2009, in der jetzigen Besetzung seit Januar dieses Jahres. Die zwei Sänger und drei Musiker lieben den Drive in ihrer Musik. Die röhrende Stimme soll als weiteres Instrument in der brachialen, düsteren Musik dienen. Der Stimmeinsatz im Brutal Death Metal und Grind Core wird von Nichtszenenkennern oft als Schweinelautabgetan.Was für viele als reines Geschrei tönt, ist eine komplexe Gesangstechnik. «Nur wenige beherrschen diese», sagt die Band. Deswegen hat man sich einen Sänger aus Deutschland suchen müssen. «Wir führen sozusagen eine Fernbeziehung», lachen die Musiker. Geprobt werde viel daheim, vor Gigs jedoch auch intensiv im Proberaum im Seewener Wintersried. «Clit Commander» sind in der Metal-Szene mittlerweile sehr gefragt. «Während ich letztes Jahr noch 100 Anfragen an Konzertveranstalter verschickt habe, musste ich dieses Jahr keine einzige starten», sagt Schlagzeuger Cornel Betschart aus Lauerz. Das nächste Konzert wird am 10.August am DesertedValley Metal Day in Geschinen (VS) sein. Zu Beginn war es das bekannte «Mountains of Death-Festival rund um OKP Reto Ehrler, welches die Band unterstütze. «Wir verdankenihm und dem Festival sehr viel», sagt die Band. «Mit dem ‹Mountains of Death› fing unsere Bandgeschichte auch erst an. Ich bin so in die Szene reingekommen», sagt Cornel Betschart.

Rückgaberecht für CD

Die 3-Track-CD wird nächste Woche über die Homepage der Band www.clitcommander.ch erhältlich sein. «Wir hoffen, dass unsere Fans Freude daran haben»,sagen die Bandmitglieder, «wir wollen den Status Quo, den wir momentan mit der Band haben, verbreiten.» Es gehe nicht darum, berühmt zu werden, sondern eine gute Zeit zu erleben und so viele Gigs wie möglich zu spielen. Deswegen wurde die CD auch als Promo-CD aufgenommen.«Wir würden uns auch freuen, wenn ein Aussenstehender mal in unsere Musik reinhören würde. Die CD ist professionell aufgenommen,es kann also nur am eigenen Musikgeschmack liegen, wenn es nicht gefällt», sagt die Band und fügt schmunzelnd hinzu: «Wir räumen 10Tage Rückgaberecht ein.»

www.clitcommander.ch



Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

10.07.2013

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