Der farbenfrohe Bern-Türke Müslüm will Schwyz unterhalten. Bild PD
Der farbenfrohe Bern-Türke Müslüm will Schwyz unterhalten. Bild PD

Musik

Müslüm tritt auf dem Schwyzer Hauptplatz auf

Das «Jazz meets Folklore» hat in diesem Jahr einen besonderen
Farbtupfer zu bieten: den erfolgreichen Berner Comedian und Musiker Müslüm.

Am diesjährigen «Jazz meets Folklore» sticht ein Künstler besonders hervor – und dies nicht nur seiner schrillen Kleidung wegen: Semih Yavsaner, besser bekannt als Müslüm. Der Berner Entertainer erreichte zuletzt mit seiner SRF Sendung «Müslüm TV» oder seinem Song «Labambele» grosse Beachtung. Wie die Organisatoren gestern mitteilten, seien sie sich bewusst, dass die Kunstfigur Müslüm stark polarisieren könne. Sicher sei aber auch, dass er zusammen mit seiner erstklassigen Band absolut tollen und mitreissenden Sound mache und dabei nicht nur ein junges Publikum anzusprechen vermöge. «Seine Musik ist zudem stark von orientalischen, folkloristischen Einflüssen geprägt, was das OK letztendlich überzeugt hat, den Berner nach Schwyz zu holen», heisst es in der Mitteilung weiter.

Zahlreiche Einheimische

Weiter treten neben Müslüm auf der Hauptbühne auf dem Hauptplatz auch die Illgauer John Doe Band, die Ländler-Combo Hujässler mit Dani Häusler und Markus Flückiger und die Grümpel Bänd auf. Weitere Bands und Formationen, deren Zusagen bereits vorliegen, sind: Carpet Town, Quartett Waschächt, Hans Hassler, Trisona, Kevin Guerreiro, Piri Piri und das Echo vom Bäräaug.

Neu Gratis-Eintritt

Die achte Auflagedes «Jazz meets Folklore» am Samstag, 2. September, bringt zudem eine grundlegende Konzeptänderung: Neu werden keine Eingangskontrollen mehr postiert, der Verkauf von Eintrittsbändeln entfällt. Das OK erhofft sich durch diese einschneidende Änderung deutlich mehr Besucher und somit auch höhere Gastro-Umsätze. Damit diese Neuausrichtung aufgehen könne, müsse aber das Sponsoring ausgebaut, der aktive Verkauf von Festivalpins gefördert sowie ein freiwilliges Hutgeld während der Veranstaltung eingezogen werden. Auch auf der Ausgabenseite seien diverse Einsparungen vorgesehen, um die Budgetziele zu erreichen.

Bote der Urschweiz (Christoph Clavadetscher)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

25.01.2017

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www.schwyzkultur.ch/Wg3sYd