Abwechslungsreiches Programm: Die Musiker der Feldmusik Schwyz legten sich ins Zeug. Bild Philipp Betschart
Abwechslungsreiches Programm: Die Musiker der Feldmusik Schwyz legten sich ins Zeug. Bild Philipp Betschart

Musik

Reichhaltiges Musik-Buffet

Am Samstag spielte die Feldmusik Schwyz ihr Frühlingskonzert im MythenForum in Schwyz. Über 150 Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer lauschten den farbigen Klängen.

Unter dem Motto «Fanatic winds» spielte die Feldmusik ein reichhaltiges Programm in ganz verschiedenen Stilrichtungen. Der Abend wurde dann auch gleich mit dem Stück «Fanatic Winds» begonnen, bevor dann mit dem Titel «L’amour est bleu» sanftere Klänge zum Tragen kamen. Man müsse schon etwas fanatisch sein als Musiker, meinte Moderator Stefan Büeler zu Beginn des Programms. «Es ist nicht selbstverständlich, dass man sich am Abend nach der Arbeit oder der Schule noch Zeit nimmt und in die Probe geht.»

Der gutmütige Drache

Das Publikum durfte nun die Früchte der vielen Probestunden geniessen. Die Feldmusik spielte das Stück «Pilatus: Mountain of Dragons» von Steven Reineke. Einleitend wurden dabei die verschiedenen Teile des Stückes vorgestellt, damit man diese im Ganzen wiederfinden konnte. Mit den Instrumenten wurde die Geschichte eines Drachens am Pilatus erzählt, aus der man die Fahrt auf den Gipfel und die Aussicht vom Gipfel heraushören konnte.

Vielseitiges Spektrum

Mit einem Tribut an den amerikanischen Komponisten, Pianisten und Dirigenten George Gershwin bewiesen die Musikerinnen und Musiker ihre Vielseitigkeit und ihr breites Spektrum. Ihr ganzes Können konnten auch noch die Mitglieder des Perkussionsregisters demonstrieren. Beim Stück «El Cumpanchero» bearbeiteten sie ihre Schlaginstrumente zu lateinamerikanischen Klängen. Abschliessend ging es mit Popmusik weiter – der Titel «It’s raining men» von den «Weather girls» ist weltbekannt. Die Feldmusik trug dieses Stück energiegeladen vor und erntete den grossen Beifall des Publikums.

Anerkennung des Dirigenten

Am Schluss trat der Dirigent selber ans Mikrofon und lobte seine Musiker. Man sei gerüstet für das Schwyzer Kantonale Musikfest in Seewen, welches am 3. Juli stattfindet. Auch er lobte den Einsatz seiner Musiker und bedankte sich für die gute Leistung. Zum Schluss wurde eine fanatische Zugabe geboten. Dirigent Rudolf Suter bat die Zuschauer aber noch um einen Moment Geduld, da er noch die Partitur holen müsse, und hatte damit die Lacher auf seiner Seite.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

26.04.2010

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