Ein Feuerwerk von Songideen: Vergnüglicher Abend mit Roman Rikon (von links), Daniel Schaub und Christian Weiss – zusammen sind sie Heinz de Specht. (Bild: Silvia Camenzind)
Ein Feuerwerk von Songideen: Vergnüglicher Abend mit Roman Rikon (von links), Daniel Schaub und Christian Weiss – zusammen sind sie Heinz de Specht. (Bild: Silvia Camenzind)

Musik

Schön, diese schönen Lieder

Es gibt Abende, die halten, was sie versprechen. Das Liederprogramm von Heinz de Specht im Chupferturm war ebenso wie es hiess: «schön».

Den drei Musikern von Heinz de Specht sollte es nicht anders ergehen als uns Zuhörern in unseren 08/15-Berufen: «Nomol s Glich», jammerten sie in ihrem ersten Lied; eine Dreiviertelstunde Liedli singen und nach der Pause nochmals das Gleiche. Hier blitzte bereits die Selbstironie dieses Musikkabaretts mit seinen Mundartsongs durch. Heinz de Specht tat dies wie in ihren früheren Programmen mit schönem, dreistimmigem Gesang zu einlullenden, eingängigen Melodien.

Von Apps und Waschküchen

So konnte sich das Publikum im voll besetzten Chupferturm locker zurücklehnen, geniessen und staunen, nicht nur darüber, dass die drei viele Instrumente beherrschen, sondern auch über die Themen, über die sie in ihrem Alltag stolpern: über Apps, das Gezeter zwischen Nachbarn in der Waschküche, über die Menage mit Maggi und Aromat in der Dorfbeiz, übers Leben als Seniler, über die Traumfrau mit einem Frosch an der Seite, über die 102 Jahre alte Freundin. Das alles ist ein helles Vergnügen, es gibt viel zu lachen mit den Wortakrobaten, über den tieferen Sinn ihrer Songs und die wiederkehrenden Gags. Es war ein schöner Abend mit den schönen Liedern, die so heimlifeiss sind.

Weitere Infos

www.heinzdespecht.ch

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

25.02.2013

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