Urchige Tradition vor passendem Bühnenbild: Der Jodlerklub Heimelig jodelte und juuzte für seine Gäste am Jodlerabend. Bild Nadia von Euw
Urchige Tradition vor passendem Bühnenbild: Der Jodlerklub Heimelig jodelte und juuzte für seine Gäste am Jodlerabend. Bild Nadia von Euw

Musik

Urchiger Abend strapazierte Lachmuskeln

Der Jodlerklub Heimelig von Schwyz lud am letzten Samstag zum traditionellen Jodlerabend. Die Gastgeber, der Berner Jodlerklub Schwarzenbach und vor allem «Lienis Seppl» führten unterhaltsam durch den Abend.

Ein Bild mit weidenden Kühen, ein Holzhäuschen, ein gemütliches Bänkli, Holzburdeli und Frühlingsblumen verwandelten den Saal im MythenForum in eine heimelige Festwirtschaft. Wie jedes Jahr organisierte der Jodlerklub Heimelig aus Schwyz einen geselligen Anlass, welcher hauptsächlich den Passivmitgliedern und Sponsoren gewidmet ist.

«Lienis Seppl» führt durch Abend

Die über 400 erschienenen Gäste genossen nicht nur urchige Darbietungen vom Gastgeber und Berner Tradition vom Jodlerklub Schwarzenbach aus Huttwil, sondern auch viel Komödie. Der Illgauer Unterhalter «Lienis Seppl» führte in verschiedenen Rollen durch den Abend und sorgte für zahlreiche humorvolle Szenen, bei welchen man nicht denken konnte, dass der Anlass eigentlich ein Jodlerabend war.

Urchiges und Blues

Die Musikstile waren sehr durchmischt. Dem urchigen Auftakt mit dem «Chrüzlistreich» folgte der «Büchel-Juuz». Kurz darauf verirrten sich zwei Bluesmusiker auf die Bühne. Der «Lienis Seppl» schlüpfte anschliessend auch noch in die Rolle des italienischen Seppone und sang seiner Mamma gewidmet: «Mamma Seppone, ich liebe dich». Nach dem offiziellen Programm war noch lang nicht Schluss, denn das Ländlertrio Imholz-Betschart sorgte bis in die frühen Morgenstunden für schwingende Tanzbeine.

Boter der Urschweiz

Autor

SchwyzKulturPlus

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

22.03.2010

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