Showeffekte der Aktiven: Mit «Drumline» verabschiedeten sich die Tambouren. Ihr nächstes Highlight wird der Auftritt am «Zentralschweizerischen» im Juni in Liestal sein.
Showeffekte der Aktiven: Mit «Drumline» verabschiedeten sich die Tambouren. Ihr nächstes Highlight wird der Auftritt am «Zentralschweizerischen» im Juni in Liestal sein.
Spassige Kleine: Die Jungtambouren überzeugten mit ihrem Auftaktstück «Piccolino» und verliessen die Bühne als alte Männer mit Gehstöcken. Bilder Christoph Jud
Spassige Kleine: Die Jungtambouren überzeugten mit ihrem Auftaktstück «Piccolino» und verliessen die Bühne als alte Männer mit Gehstöcken. Bilder Christoph Jud

Musik

«Wirbelsturm» tobte in Schwyz

Der Verein ist 70, der älteste Mitwirkende 81 und der Schnellste heisst Heinz Imhof. Am 4. Tambourenabend des Tambourenvereins Schwyz wirbelten die Schlägel um die Wette.

Draussen war es kalt – viel zu kalt für einen Mai-Frühlingsabend. Am vergangenen Abend vor Auffahrt war es im MythenForum jedoch brennend heiss. Die Tambouren des Tambourenvereins Schwyz – vom kleinsten der Jungtambouren bis zum Ältesten der alten Garde – heizten mit einem Festival der Trommelwirbel im Schwyzer Musikpalast mächtig ein. Das Versprechen auf dem Flyer zum 4. Tambourenabend des 70 Jahre jungen Tambourenvereins Schwyz war verheissungsvoll. Anstelle einer Torte mit 70 Kerzen wird da ein Geburtstagsmenü aus trommlerischen Leckerbissen angeboten. Von den rund 350 Zuhörenden – wegen des gleichzeitig stattfindenden Cupfinals waren es weniger als in den Vorjahren – konnte wohl keiner ruhig sitzen bleiben. Alle Alterskategorien hatten ihre Paradestücke eingeübt.

Zugabenverlangt

Die zuerst aufspielenden Jungtambouren überraschten mit «Piccolino»; gekleidet und «behutet» waren die Jungen wie Alte. Nicht die Alten, aber die Aktiven präsentierten mit «Les Trois B» eine Komposition, mit der sie am letzten Juni-Wochenende am Zentralschweizer Tambouren- und Pfeiferfest in Liestal punkten wollen. Ein wirbelndes Trommelfeuer präsentierte der Schlagzeuger Heinz Imhof. Das begeisterte Publikum verlangte von ihm unverzüglich eine Zugabe. Und auch die Herren der alten Garde bewiesen eindrücklich, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören und noch voll mit den Jungen mithalten können.

Bote der Urschweiz / Christoph Jud

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

18.05.2012

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www.schwyzkultur.ch/qEbwqy