Musik
Musikgenuss an Traum-Sommerabend
14 Formationen boten in Schwyz am Beizenfestival Jazz meets Folklore eine sehr breite Musikauswahl auf höchstem Niveau.
Einen traumhaften Sommerabend schenkte Petrus vergangenen Samstag den Schwyzer Musikliebhabern. Dem neunköpfigen OK von «Gemeinsam für unsere Gemeinde» (GfuG) unter dem Präsidium von Thomas Kesseli gelang es, eine bunte Palette von urchiger Volksmusik, Jodel über Rock und Pop bis zum hinreissenden Jazz zu präsentieren. Auf einen Publikumsmagneten wie in den vergangenen Festivals wurde aus Pandemiegründen bewusst verzichtet. Die 14 Formationen verteilten sich auf ebenso viele Restaurants im ganzen Dorf Schwyz. Der laue Spätsommerabend machte es möglich, dass viele Formationen draussen ihr Bestes geben konnten.
In manchen Lokalen hatte es noch freie Plätze
Das Publikum genoss diesen warmen Abend im Freien. Zu spüren bekamen dies leider aber auch einige Lokale, welche ihre Musikanten im Innern auftreten liessen. Bestbekannte Formationen spielten teilweise vor halb leeren Rängen. So waren unter anderem im Café Haug mit dem Akkordeonduo Martin Suter jun. und sen. aus Rothenthurm und im «Wysse Rössli» mit der Jazzformation Reconception viele Stühle leer, obwohl diese Formationen einen grossen Bekanntheitsgrad haben und Musik auf höchstem Niveau bieten. Viel Publikum vermochten die «Masters of the Revels» anzuziehen, welche vor dem «Kreuz und Quer» am Hauptplatz einen rockigen Auftritt hinlegten. Im lauschigen Innenhof des «Hirschen » begeisterte der Gersauer Robini Märchy mit seinem Quartett die Jazzfreunde.
An jungen Musikern und Musikerinnen fehlt es nicht
Auch der Nachwuchs überzeugte mit grosser Virtualität. Die bestbekannte Kapelle Uufwind! aus Brunnen örgelte im «Löwen», die Formation Söck mit Dominik Flückiger und Florian Gass am Schwyzerörgeli unterhielt das Publikum im Gartenrestaurant des MythenForums. Flückiger ist übrigens der Sohn von Markus Flückiger, welcher mit Nadja Räss im «Schwyzer- Stubli» auftrat. Im meist voll besetzten «Höfli» begeisterten Severin Suter, Cello, und Cyrill Greter, Bratsche. Alles in allem bot das diesjährige Programm eine breite Fülle regionaler bis internationaler Musik. Das Publikum spendete überall begeistert Beifall, und OK-Präsident Thomas Kesseli war mit dem Verlauf des neunten Festivals äusserst zufrieden. Vor allem freute es ihn, dass der Anlass trotz Pandemie durchgeführt werden konnte. Zudem schätzte er auch den friedlichen Verlauf des Abends.
Bote der Urschweiz / Josef Grüter
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Bote der Urschweiz
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