Erzähler Petro Lenz (links) und Musiker Max Lässer ergänzten sich hervorragend. Bild: Reto Betschart
Erzähler Petro Lenz (links) und Musiker Max Lässer ergänzten sich hervorragend. Bild: Reto Betschart

Bühne

Oberaargauer Dialekt erfreute mit Charme

Der Sprachpoet Pedro Lenz und der Saitenvirtuose Max Lässer gastierten im vollen Chupferturm.

Bündner Nusstorte und Thai-Curry seiendiebeliebtestenProdukteindenSpeisewaggons der SBB. «Das Hiesige und das Exotische gehen immer mehr Hand inHand.AmWochenendeaufdenWeissenstein ans Schwingfest und dann ab nach Sri Lanka zum Kitesurfen», erzählte Pedro Lenz im Chupferturm. Der Sprachpoet berührte mit seinen Erzählungen die Besucher vom Samstag. Die Gedanken von Pedro Lenz waren einerseits sehr alltäglich und vertraut, anderseits machten sie auch nachdenklich. Dazu spielte der Erzähler mit den Worten: «Dä heimä isch heimelig, meint dä Heiner Steiner.» Mit seiner rhythmischen Sprache im Oberaargauer Dialekt unterhielt und erfreute Pedro Lenz die Zuhörer und Zuhörerinnen nicht nur, oft hielt er ihnen auch den Spiegel vor. In Gedanken schweben Unterstützt wurde der Zwei-Meter- Mann von seinem zwar viel kürzeren, aber nicht weniger vielseitigen Bühnenpartner Max Lässer. Mit seiner eindrücklichen Sammlung an Gitarren und dem Loopgerät begleitete und betonte dieser die Texte von Pedro Lenz gekonnt, ja liess die Zuhörer regelrecht in Gedanken schweben. Mit ihrem Programm «Mittelland» ernteten die beiden im vollen Chupferturm schliesslich grossen Applaus.

Bote der Urschweiz /Reto Betschart

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

23.05.2022

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