Mit einem Werkbeitrag geehrt wurden (von links): Bruno Steiner, Irène Hänni-Epp, Cyrill Greter, Fabienne Immoos, Jacqueline Beutler und Rahel Carmen Bächtold. Auf dem Bild fehlt Reto Zeller. Bild: Silvia Camen
Mit einem Werkbeitrag geehrt wurden (von links): Bruno Steiner, Irène Hänni-Epp, Cyrill Greter, Fabienne Immoos, Jacqueline Beutler und Rahel Carmen Bächtold. Auf dem Bild fehlt Reto Zeller. Bild: Silvia Camen

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Sieben Kunstschaffende werden mit 100 000 Franken unterstützt

Am Donnerstag fand in Schwyz die Preisfeier für die Werkbeiträge 2023 statt.

Bereits 70 Kunstschaffende aus dem Kanton Schwyz wurden seit 2009 mit kantonalen Werkbeiträgen ausgezeichnet. Mit insgesamt 800 000 Franken konnten sie ihr Schaffen weiterentwickeln. Auch in diesem Jahr werden von der Jury wieder sieben Kunstschaffende mit insgesamt 100 000 Franken unterstützt. Am Donnerstag fand die Preisfeier im Hotel-Restaurant Wysses Rössli in Schwyz statt: wie immer nicht öffentlich, im kleinen feierlichen Kreis und musikalisch umrahmt. Diesmal war es die Pianistin Marion Suter. Sie hat 2020 einen Werkbeitrag erhalten und zeigte, wie sie diesen kreativ in Musik umzusetzen wusste. Landesstatthalter Michael Stähli bezeichnete in seiner Rede die Werkbeiträge als ein individuelles Förderinstrument. Es sei eine wunderbare Gelegenheit, Schwyzer Künstler in den Mittelpunkt zu stellen. Kunstschaffende können sich für einen Werkbeitrag bewerben. Eine Fachjury prüft die Dossiers und wählt die Preisträgerinnen und Preisträger aus.

 

 Drei bildende Kunstschaffende ausgezeichnet

Die drei Preisträgerinnen und Preisträger in der bildenden Kunst zeichnen sich laut Fachjury aus durch «grosse Leidenschaft, Sorgfalt, Neugierde und den Mut, ins Offene zu arbeiten». Fabienne Immoos aus Seewen, heute in Luzern, erhielt 20 000 Franken, Bruno Steiner, früher in Schwyz und heute in Münchenstein, wurde mit 15 000 Franken ausgezeichnet und Irène Hänni-Epp, mit Atelier in Steinen, mit 5000 Franken. 20 000 Franken erhält Jacqueline Beutler, Theaterschaffende mit viel Herzblut aus Goldau. Der Werkbeitrag soll ihr Zeit, Raum und Luft geben, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und sich das Rüstzeug zu erwerben, das es braucht, um sich als selbstständige Theaterschaffende zu etablieren. Drei Werkbeiträge gingen an die Sparte Musik. Cyrill Greter aus Schwyz, lebt heute in Biel. Er war schon fast auf dem Sprung zu einem Konzert im «Hirschen», konnte zuvor aber noch die Feier bis zum Ende miterleben. Er erhält 18 000 Franken, die er für eine Auszeit in Finnland nutzen will. Rahel Carmen Bächthold, Muotathal, wird nach 2018 bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet. Der Werkbeitrag von 7000 Franken soll sie auf ihrem Weg zu neuer Musik unterstützen. Ihr Ziel ist, neue Songs zu arrangieren und ihre Karriere neu zu lancieren. Reto Zeller, Kleinkünstler aus Rickenbach, regelmässig auch im Kanton Schwyz auf Bühnen zu sehen, erhält 15 000 Franken und will seine Kompetenzen als Songwriter und Kompositeur weiterentwickeln. Er fehlte wegen eines Auftritts an der Preisfeier.

 

Bote der Urschweiz / Silvia Camenzind

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

15.12.2023

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