Brauchtum / Feste
Die Fasnächtler «tauten» auf
Selbst die eisigen Temperaturen vermochten am Schmutzigen Donnerstag den närrischenVeranstaltungen keinen Dämpfer aufzusetzen. Für den eigentlichen Höhepunkt war die Bartligesellschaft Brunnen mit dem traditionellen Umzug besorgt.
Nach heftigem Schneetreiben und Frost am Schmutzigen Donnerstag müssen sich die Fasnächtler auch an den restlichen fünf närrischen Tagen warm anziehen, beisst sich doch derWinter mit eisigen Temperaturen so richtig fest. Das tut der fünften Jahreszeit aber keinen Abbruch, denn schon gestern legten sich die Maschgraden in den Gemeinden Ingenbohl, Schwyz, Muotathal, Arth, Rothenthurm sowie in Unter- und Oberiberg mit Strassenfasnachten und Umzügen mächtig ins Zeug.
99. Bartlivater in Brunnen
Für die seit 113 Jahren bestehende Bartligesellschaft ist Franz Bissig der 99. Bartlivater, dies, wenn man die Bartlimutter von 1957, die je vier Witfrauen (1974) und die Jungesellen (1986) als je einen Bartlivater zählt. So oder so, für die Bartlifamilie Bissig und viele Fasnächtler gab es mit dem Urknall um 05.00 Uhr eine frühe Tagwache und ein Programm mit einigen Auftritten wie beispielsweise den Besuchen im Kloster und Altersheim. Im Mittelpunkt stand nach der Jubiläumsveranstaltung der Nüsslergesellschaft vom vergangenen Wochenende erneut ein Umzug – der traditionelle Bartli-Umzug mit 40 Nummern und 850 Mitwirkenden. Den vielen Tausend Besuchern wurde eine originelle «fahrende und laufende Show» geboten: von chinesischen Touristen über das Brunner Harley- Treffen hin bis zum verschobenen Weltuntergang.
Bote der Urschweiz
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