Das Führungstrio der Japanesenspiele 2012: (von links) Spiel-Hesonusode XCVII. Patrik Bamert, OK-Präsident Kaspar Michel, Autor Viktor Weibel. Bild Josias Clavadetscher
Das Führungstrio der Japanesenspiele 2012: (von links) Spiel-Hesonusode XCVII. Patrik Bamert, OK-Präsident Kaspar Michel, Autor Viktor Weibel. Bild Josias Clavadetscher

Brauchtum / Feste

Fünf Aufführungen geplant

Fünf Jahre nach der letzten Saison wird 2012 auf dem Hauptplatz wieder ein Japanesenspiel gezeigt. Es werden 200 Personen mitwirken, das Budget ist bei 400 000 Franken angesetzt, erwartet werden wieder um die 6000 Besucher.

Die Spiellust ist nicht zu übersehen. Vor einem Jahr mit dem Abschluss konzeptioneller Arbeiten gestartet, steht heute das Gerüst für die nächsten Japanesenspiele von 2012, das OK ist komplett, die ersten Entscheidungen sind getroffen. Wie OK-Präsident Kaspar Michel betonte, sei man wieder mit Begeisterung daran, das «grösste Fasnachts-Freilichtspektakel der Schweiz» zu inszenieren. Wichtig ist den Japanesen dabei, dass der Charakter des Volksspiels eingehalten werden muss.Alle, die einen Schuss fasnächtliches Blut verspüren, sollen mitwirken können, wenn sie wollen. Das wird auch möglich sein, denn für das Japanesenspiel 2012 wird man wieder rund 200 Mitwirkende – Solisten, Statisten und Ensemble-Mitglieder auf der Bühne, Helfer,Techniker, Betreuer und Leute für Maske und Kostüme hinter der Bühne – benötigen. Das Japanesenspiel wird so erneut zu einem gesellschaftlichen Grossereignis der Region.

Präsentation am 3. September

Gemäss Terminprogramm wird Autor Viktor Weibel noch vor den Sommerferien den Spieltext mit Regieanweisungen abliefern. Ein Konzept liege vor, erklärte Weibel, zum Inhalt des Spiels wurde gestern aber noch nichts bekannt gegeben. Sicher sei einzig, so Weibel, dass es kein Abklatsch des letzten Spiels sein dürfe, das ebenfalls von ihm verfasst worden ist. Gerechnet wird mit einer Spieldauer von gut einer Stunde. Bereits im Sommer 2011 beginnt dann die Rekrutierung der Spieler und Helfer. Am 3. September werden der Spiel-Titel und diverse Auszüge der geplanten Inszenierung öffentlich vorgestellt. Mit den Proben wird im Herbst 2011 begonnen, Anfang 2012 sollte die Inszenierung stehen. Der Vorverkauf wird – karnevalistisch ziemlich stilgerecht – am 11. 11. um 11 Sekunden nach 11.11 Uhr eröffnet.

Bühne definitiv auf dem Hauptplatz

Gespielt wird wieder auf dem Hauptplatz, wie sich das bewährt habe, betonte Michel. Schliesslich sei dies der repräsentative Mittelpunkt von Schwyz und der Region. Die entsprechendenGesuche sind am Laufen. Die grosse Bühne wird wiederum vor der Kirche aufgebaut, die Tribüne mit 500 gedeckten Sitzplätzen vor dem «Wyssen Rössli». Dort wird übrigens bei allen Aufführungen auch wieder der Kaiserschmaus serviert.

Eine Aufführung weniger

Erwartet werden eine immer ausverkaufte Tribüne und möglichst viele Besucher auf den Stehplätzen. Zielvorgabe sind 6000 Besucher, wie in der letzten Spielsaison. Vorgesehen sind nur noch fünf Aufführungen, eine weniger als 2007. Vor allem wird am Schmutzigen Donnerstag nicht gespielt, weil an diesem Tag erstens zu viele andere Fasnachtsveranstaltungen stattfinden und zweitens an diesem Tag die Japanesen-Bühne der übrigen Schwyzer Fasnacht zur Verfügung gestellt werden soll. Als Rahmenbedingung hat sich die Japanesengesellschaft die Limite gesetzt, dass das Spiel die Grenzen von 2007 nicht sprengen darf. Das Budget rechnet mit einem Aufwand von 400 000 Franken, der nur etwa zur Hälfte durch die Eintritte gedeckt werden kann. Im Bereich Sponsoring sei man aber gut unterwegs.

Spiel-OK

OK-Präsident:
Kaspar Michel

Finanzen:
Marc Nideröst

Produktion:
Stephan Schlegel

Bau:
Willy Kälin

Marketing/Medien:
Stefan Dettling

Sponsoring:
Franz-Xaver Strüby

Sekretariat:
Stefan Dettling

Protokoll:
Cynthia Burch

Autor:
Viktor Weibel

Regie:
Urs Kündig

Musik:
David Bürgler

Bühnenbild:
Matthias Ulrich

Künstlerbetreuung:
Haschi Annen

Spieldaten 2012

Fr, 10.2.2012
So, 12.2.2012
Fr, 17.2.2012
Sa, 18.2.2012
So, 19.2.2012
(jeweils 20.00 Uhr, an den beiden Sonntagen 14.00 Uhr)

Weitere Infos

www.japanesen.ch

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

07.01.2011

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www.schwyzkultur.ch/eMRZiY