Brauchtum / Feste
Fünf Aufführungen geplant
Fünf Jahre nach der letzten Saison wird 2012 auf dem Hauptplatz wieder ein Japanesenspiel gezeigt. Es werden 200 Personen mitwirken, das Budget ist bei 400 000 Franken angesetzt, erwartet werden wieder um die 6000 Besucher.
Die Spiellust ist nicht zu übersehen. Vor einem Jahr mit dem Abschluss konzeptioneller Arbeiten gestartet, steht heute das Gerüst für die nächsten Japanesenspiele von 2012, das OK ist komplett, die ersten Entscheidungen sind getroffen. Wie OK-Präsident Kaspar Michel betonte, sei man wieder mit Begeisterung daran, das «grösste Fasnachts-Freilichtspektakel der Schweiz» zu inszenieren. Wichtig ist den Japanesen dabei, dass der Charakter des Volksspiels eingehalten werden muss.Alle, die einen Schuss fasnächtliches Blut verspüren, sollen mitwirken können, wenn sie wollen. Das wird auch möglich sein, denn für das Japanesenspiel 2012 wird man wieder rund 200 Mitwirkende – Solisten, Statisten und Ensemble-Mitglieder auf der Bühne, Helfer,Techniker, Betreuer und Leute für Maske und Kostüme hinter der Bühne – benötigen. Das Japanesenspiel wird so erneut zu einem gesellschaftlichen Grossereignis der Region.
Präsentation am 3. September
Gemäss Terminprogramm wird Autor Viktor Weibel noch vor den Sommerferien den Spieltext mit Regieanweisungen abliefern. Ein Konzept liege vor, erklärte Weibel, zum Inhalt des Spiels wurde gestern aber noch nichts bekannt gegeben. Sicher sei einzig, so Weibel, dass es kein Abklatsch des letzten Spiels sein dürfe, das ebenfalls von ihm verfasst worden ist. Gerechnet wird mit einer Spieldauer von gut einer Stunde. Bereits im Sommer 2011 beginnt dann die Rekrutierung der Spieler und Helfer. Am 3. September werden der Spiel-Titel und diverse Auszüge der geplanten Inszenierung öffentlich vorgestellt. Mit den Proben wird im Herbst 2011 begonnen, Anfang 2012 sollte die Inszenierung stehen. Der Vorverkauf wird – karnevalistisch ziemlich stilgerecht – am 11. 11. um 11 Sekunden nach 11.11 Uhr eröffnet.
Bühne definitiv auf dem Hauptplatz
Gespielt wird wieder auf dem Hauptplatz, wie sich das bewährt habe, betonte Michel. Schliesslich sei dies der repräsentative Mittelpunkt von Schwyz und der Region. Die entsprechendenGesuche sind am Laufen. Die grosse Bühne wird wiederum vor der Kirche aufgebaut, die Tribüne mit 500 gedeckten Sitzplätzen vor dem «Wyssen Rössli». Dort wird übrigens bei allen Aufführungen auch wieder der Kaiserschmaus serviert.
Eine Aufführung weniger
Erwartet werden eine immer ausverkaufte Tribüne und möglichst viele Besucher auf den Stehplätzen. Zielvorgabe sind 6000 Besucher, wie in der letzten Spielsaison. Vorgesehen sind nur noch fünf Aufführungen, eine weniger als 2007. Vor allem wird am Schmutzigen Donnerstag nicht gespielt, weil an diesem Tag erstens zu viele andere Fasnachtsveranstaltungen stattfinden und zweitens an diesem Tag die Japanesen-Bühne der übrigen Schwyzer Fasnacht zur Verfügung gestellt werden soll. Als Rahmenbedingung hat sich die Japanesengesellschaft die Limite gesetzt, dass das Spiel die Grenzen von 2007 nicht sprengen darf. Das Budget rechnet mit einem Aufwand von 400 000 Franken, der nur etwa zur Hälfte durch die Eintritte gedeckt werden kann. Im Bereich Sponsoring sei man aber gut unterwegs.
Spiel-OK
OK-Präsident:
Kaspar Michel
Finanzen:
Marc Nideröst
Produktion:
Stephan Schlegel
Bau:
Willy Kälin
Marketing/Medien:
Stefan Dettling
Sponsoring:
Franz-Xaver Strüby
Sekretariat:
Stefan Dettling
Protokoll:
Cynthia Burch
Autor:
Viktor Weibel
Regie:
Urs Kündig
Musik:
David Bürgler
Bühnenbild:
Matthias Ulrich
Künstlerbetreuung:
Haschi Annen
Spieldaten 2012
Fr, 10.2.2012
So, 12.2.2012
Fr, 17.2.2012
Sa, 18.2.2012
So, 19.2.2012
(jeweils 20.00 Uhr, an den beiden Sonntagen 14.00 Uhr)
Weitere Infos
www.japanesen.ch
Bote der Urschweiz
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Bote der Urschweiz
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