Brauchtum / Feste
Zwei Drittel der Tickets weg
Der Billett-Vorverkauf für das Japanesenspiel ist bestens gestartet. Die Vorbereitungsarbeiten laufen nach Plan, und bis zur Premiere am 1. Februar kann man sich auf den «Feinschliff» konzentrieren.
Obschon keine Wahlen anstanden, dauerte die 155. Reichsversammlung der Japanesengesellschaft gestern Sonntag drei volle Stunden. Im Zentrum standen die bevorstehenden Japanesenspiele, welche ab 1. Februar auf dem Hauptplatz stattfinden.
Doch kein Weltuntergang
Hesonusode CXVII, Patrik Bamert, begrüsste sein Volk im «Jahr eins» der neuen mayanischen Zeitrechnung. «Wenn Sie heute hier sind, haben Sie den Weltuntergang definitiv überlebt.» Der Tenno ist im dritten Amtsjahr, und das ist in der Geschichte der Japanesen erstmalig, weil im letzten Jahr das Japanesenspiel aus bekannten Gründen nicht stattfinden konnte.
Alles im Zeitplan
Dank passablen Witterungsverhältnissen konnten die Bauarbeiten an der Bühne bereits abgeschlossen werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die gedeckte Sitzplatztribüne folgen und bereits am 27. Januar anlässlich der Sennenchilbi ihre Feuertaufe zu bestehen haben. Bereits sind zwei Drittel der 2500 gedeckten Plätze verkauft, und es wird empfohlen, den Vorverkauf jetzt zu nutzen. Zur Premiere werden Yasushi Fukagawa, japanischer Geschäftsträger mit Gattin, sowie der Kulturattaché aus Bern anreisen.
Hoher Besuch erwartet
Ebenfalls werden einige Regierungsräte aus verschiedenen Kantonen erwartet. Das Fasnachts-Grossereignis erfordert zur Kostendeckung Einnahmen von rund 400 000 Franken. Dieser Betrag ist nur dank Sponsoren und Partnern aus der Region aufzubringen.
Zwischen den Zeilen gesprochen
Der geschäftliche Ablauf wurde der Jahreszeit entsprechend eher «rollend geplant» und «flexibel» abgewickelt. Aus den zahlreichen Berichten und Grussbotschaften konnte wie üblich einiges an sarkastischen Worten und Sätzen entnommen werden. So kam beispielsweise die Rothenfluhbahn mit «Hüsli-Toni» immer wieder zur Sprache, und auch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf sowie Nationalrat Andy Tschümperlin wurden nicht mit Samthandschuhen angefasst. Dennoch aber blieb es kultiviert, und die Hiebe gingen höchstens an und nicht unter die Gürtellinie.
Bote der Urschweiz
Autor
Bote der Urschweiz
Kontakt
Kategorie
- Brauchtum / Feste
Publiziert am
Webcode
www.schwyzkultur.ch/Uy86aC