Gut 300 Korkenzieher aus verschiedenen Zeitepochen sind zu sehen. Bild: Stefanie Henggeler
Gut 300 Korkenzieher aus verschiedenen Zeitepochen sind zu sehen. Bild: Stefanie Henggeler

Dies & Das

Vielfalt der Korkenzieher

Das Traditionsunternehmen Schuler St. JakobsKellerei, Seewen, lud am Samstag zu einem Tag der offenen Tür ein. Ein Blick in die neue Ausstellung lohnt sich.

Nächstes Jahr wird das renommierte Seebner Weinhaus 325 Jahre alt. Der Patron der Schuler St. JakobsKellerei, Jakob Schuler, plant zurzeit viel Innovatives, und so wurde auch der auf Anfrage hin buchbare Besucherrundgang um eine Attraktion erweitert, wie am Samstag gezeigt wurde. Vom ehemaligen «Sternen»-Wirtepaar Kaiser wurde die umfangreiche Korkenziehersammlung abgekauft. Gut 300 Stück davon bilden auf dem Besucherrundgang nun das Herzstück der Ausstellung. Daneben werden die Sinnesorgane getestet: Wie fühlt sich Wein an? Wonach kann Wein riechen? Durch den Rundgang führte Sandro Sarbach mit viel Kompetenz und Weinfachverstand. Gerne hätte er mehr Besucher empfangen, aber zu schön war wohl das Wetter und zu gross das Angebot in der unmittelbaren Umgebung.


Ältestes Stück von 1712


Zu sehen gibt es in der Ausstellung Korkenzieher aus verschiedenen Zeitepochen, wobei das älteste Stück 306 Jahre alt ist. Ins Auge sticht auch der vergoldete Korkenzieher oder derjenige, der im Design eines Lamborghini-Steuerknüppels daherkommt. Praktisch alle sind liebevoll oder aufwendig verziert, die verwendeten Materialien reichen von Holz über Horn und Knochenstücke zu Metall. Und so hat auch das Auge etwas vom Wein.


Bote der Urschweiz / Stefanie Henggeler

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

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Publiziert am

21.08.2018

Webcode

www.schwyzkultur.ch/Y6RvMd