Alban Skenderaj sang sich in die Herzen und in unzählige Handykameras. Bild: Patrick Kenel
Alban Skenderaj sang sich in die Herzen und in unzählige Handykameras. Bild: Patrick Kenel

Musik

Albanischer Superstar zog 300 Besucher an

Mit Alban Skenderaj unterhielt am Samstag ein albanischer Superstar ein begeisterungsfähiges Publikum im «Gaswerk».

Mitten im zweiten Set von Alban Skenderaj brach ein grosses Gekreische aus. Der «albanische James Blunt», wie er bezeichnet wird, spielte offensichtlich gerade einen seiner grössten Hits. Bei den folgenden gefühlvollen Balladen wurde es verhältnismässig leiser. Der Singer-Songwriter war Teilnehmer und ist aktuell Juror bei «Voice of Albania». «Alban stammt aus einer sehr musikalischen Familie», erklärte Organisator Taulant Salihaj, «und zieht viel weibliches Publikum an.» Er sehe gut aus und berühre mit seinen Texten die jungen Frauen mit kosovarischen Wurzeln emotional. Unermüdlich schwenkten die Fans am Bühnenrand ihre Handys zur Musik.

«An den 35 Konzerten gab es nie ein Problem»

Der in Seewen aufgewachsene Salihaj und sein Zürcher Kollege Fatmir Haziri vom Label Different Shows sind erfahrene Konzertorganisatoren. Bisher füllten sie ihre Hallen in Zürich. Mit Alban Skenderaj gelang dies nun erstmals auch im Kanton Schwyz. Stolz erzählt Haziri am Einlass: «Eine Security benötigen wir nicht. An den 35 Konzerten gab es nie ein Problem, ausser das mal ein Glas zu Bruch ging.» Dafür war der Geräuschpegel am Samstagabend sehr hoch. Witterungsbedingt konnten sich die rund 300 Konzertbesucher nur drinnen aufhalten. Gespannt hörten sie sich mehrere Vorbands an, die auch mal folkloristische Einlagen zwischen die Pop-Rock-Rhythmen mischten. Mit seinem zweiten Set um Mitternacht heizte Alban Skenderaj die Stimmung erst recht an. Kurz nach dem Konzert verabschiedete Salihaj die meisten Besucher einzeln am Ausgang. Er hofft, bald wieder eine solche Veranstaltung im «Gaswerk» durchführen zu können.

Bote der Urschweiz (Patrick Kenel)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

02.10.2017

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