Die Band verstand es, das Publikum mit treibenden Beats, grosser Spielfreude und hoher Bühnenpräsenz mitzureissen. Bild: Franz Steinegger
Die Band verstand es, das Publikum mit treibenden Beats, grosser Spielfreude und hoher Bühnenpräsenz mitzureissen. Bild: Franz Steinegger

Musik

Die Täubchen pfiffen es von der Bühne

«Pigeons of the Gate» rockten das «Gaswerk» mit Folk und Pop mit irischem Einschlag.

«Pigeons on the Gate» hiess die Band, die am Freitagabend das «Gaswerk» in Seewen mit 220 Gästen füllte. Der Bandname bedeutet etwa so viel wie «Tauben auf dem Dach». Die sechs Täubchen pfiffen, geigten und rockten den Eventraum heiss. Die Band überzeugte durch Bühnenpräsenz und Spielfreude. Wer irische Volksmusik mit keltischem Einschlag, Dudelsack, Akkordeon, Rahmentrommel oder Holzquerflöte erwartete, kam nicht auf seine Kosten. «Wir sehen uns nicht in erster Linie der irischen Musik verpflichtet, sondern legen Wert auf einen eigenen Sound», bemerkte Frontfrau und Multiinstrumentalistin Lajescha. Und Frontmann Roger Dubler schob nach, dass die Band nun, nach einer intensive Festivalsaison, ganz gerne nun das erste Klubkonzert unter Dach gebe – denn draussen herrschte richtig irisches Wetter.


Die Spielfreude sprang auf ein begeistertes Publikum über


So ging die Post im «Gaswerk» am Freitagabend richtig ab. Die Band performte mit offensichtlicher Spielfreude und fühlte sich wohl im Eventraum. Der Funke sprang von der Band auf ein begeistertes, sehr gemischtes Publikum über. Die Musik kam rockig, poppig daher, auch Country konnte man heraushören. Die Metallflöte und die Fiddle (Geige) sowie die treibenden Beats erinnerten daran, dass die Musik der sechs Künstler aus Winterthur durchaus ihre Wurzeln in der irischen Volksmusik hat. Der Sound, der stark geprägt ist vom Songwriter-Duo Lajescha und Roger Dubler, zündete beim Livekonzert in Seewen. Am Schluss waren alle zufrieden: Die Band, die dankbar war für das mitfeiernde Publikum, und das Publikum, das sich an einem guten Konzert erfreuen konnte.


Bote der Urschweiz / Franz Steinegger

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

07.10.2019

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