Musik
Drei Brüder rockten das «Gaswerk»
Die dreiköpfige Band Carpet Town begeisterte am Freitagabend mit 26 Rock-’n’-Roll-Stücken die knapp 200 Gäste in der Gaswerk Eventbar.
«Wir sind nervös, wir kennen viele heute Abend», meinte Fabio Rogantini, Schlagzeuger der in Brunnen gegründeten Band, vor dem Auftritt. Schmunzelnd fügte der Sänger und Gitarrist Claudio Rogantini an: «Doch das ‹Gaswerk› ist immer etwas Besonderes. Dies sind die besten Konzerte des Jahres und unsere Highlights.» Um 21 Uhr traten die drei unter lautem Applaus auf die Bühne und setzten zu «Last Breath» an: Gino Rogantini an der Rhythmusgitarre, Fabio am Schlagzeug und Claudio an der Leadgitarre und singend am Mikrofon. Das grosse Publikum drängte sich nach vorne und begann, ausgelassen zur rockigen Musik zu tanzen. Neben dem Lieblingssong der Brüder «Somebody to Die» und weiteren bereits bekannten Liedern spielten sie auch sieben brandneue, beispielsweise «Sittin on the Pole». Die äusserst schnellen Schlagzeugeinlagen dröhnten, und die tiefe Stimme von Claudio füllte auf fantastische Weise die Eventbar. Silbernblaues Scheinwerferlicht flutete dabei die Bühne, weisser Bühnennebel waberte, und die Lockenköpfe der drei Brüder wirbelten herum. Die drei rockten wortwörtlich mit jeder Faser ihres Körpers.
Die Proben schweissten die Band enger zusammen
«Wir probten ein- bis zweimal pro Woche und waren dabei wirklich wie im Flow», erzählte Claudio. Süffisant grinsend meinte er: «Wir sind halt Brüder. Da gibt es Auseinandersetzungen an den Proben. Doch am Ende ist immer alles gut, und die Auseinandersetzungen schweissen uns noch enger zusammen.»
Bote der Urschweiz / Melanie Schnider
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Bote der Urschweiz
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