Die vier Sängerinnen von «Soul Jam» auf der Bühne des «Gleis»: Rechts Cornelia Bösch, bekannt als Tagesschausprecherin. Bild Désirée Schibig
Die vier Sängerinnen von «Soul Jam» auf der Bühne des «Gleis»: Rechts Cornelia Bösch, bekannt als Tagesschausprecherin. Bild Désirée Schibig

Musik

Einsiedler «Soul Jam» im «Gleis»

Partymusik vom Feinsten: Einen energiegeladenen Auftritt legte die elfköpfige Truppe aus Einsiedeln am Samstagabend im «Gleis» in Seewen hin. Coverversionen von Soul bis Funk erfreuten das Publikum.

Seit 1996 fetzt die Band aus Einsiedeln über die Bühnen des In- und Auslands. «Soul Jam» – der Name ist Programm. Eine kompromisslose Rhythm-Section, treibende Gitarren, knallige Bläsersätze und vier wunderbare Frauenstimmen, die abwechselnd den Lead übernehmen. Die langjährige Erfahrung tut der Spielfreude keinen Abbruch. Je länger der Abend dauerte, desto heisser wurden der Sound und das tanzfreudige Publikum. Schaut man sich die Geschichte der Band an, kann einem schwindlig werden. Überall hat die Truppe schon gespielt; die dadurch entstandene Professionalität ist sicht- und vor allem hörbar. Die Songs sind hervorragend arrangiert und von den Sängerinnen mit viel Charme und Können interpretiert.

Funky, groovy, funny Interpretiert

wurden bekannte Highlights der letzten Jahrzehnte, eine Hommage an Aretha Franklin, Otis Redding, Tina Turner, James Brown usw. Die Coverversionen von «Hold On» bis «Knock onWood», von «I got You» bis «Respect» weckten Erinnerungen an die gute, alte «Soul-Zeit» und wirkten dennoch alles andere als verstaubt. Das Repertoire der Band scheint schier unerschöpflich. Eine Überraschung bot eine der vier Sängerinnen. Ihr Gesicht schien einem von Anfang an bekannt, und plötzlich ging das Gerücht durchs Publikum, das sei Tagesschausprecherin Cornelia Bösch, die da singt. Den Auftritt mit «Soul Jam» schien sie sichtlich zu geniessen, machte auf der Bühne viel Stimmung und beeindruckte mit ihrer Stimme und Ausstrahlung.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

19.12.2011

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