Claudio Puntin (links) agierte mit seiner Jazzklarinette als Hauptsolist, brillierte aber auch im Zusammenspiel mit der BOS Big Band und Bandleader Edgar Schmid. Bilder Paul Diethelm
Claudio Puntin (links) agierte mit seiner Jazzklarinette als Hauptsolist, brillierte aber auch im Zusammenspiel mit der BOS Big Band und Bandleader Edgar Schmid. Bilder Paul Diethelm

Dies & Das

Ein Ohrenschmaus für Jazzliebhaber

Anlässlich des Jazz ’n’ Dinner vom Samstag präsentierte der Schweizer Jazzklarinettist Claudio Puntin mit dem einheimischen Bandleader Edgar Schmid von der Big Band des Blasorchesters Siebnen (BOS) in dreiTeilen einen unvergesslichen Konzertabend für Big-Band- und Jazzliebhaber.

In der voll besetzten Stockberghalle in Siebnen erlebten Big-Band- und Jazzliebhaber sozusagen als Auftakt zum Siebner Märt einen unvergesslichenAbend. Nach der Begrüssung durch Roman Hutzmann, Präsident des BOS, führte Edgar Schmid, Leader der BOS Big Band, informativ durch den dreiteiligen Konzertabend. Mit Kurzbiografien wurden die Komponisten sowie die Entstehungsgeschichten der Darbietungen erläutert. Die Programmpausen wurden kulinarisch mit einem Dreigangmenü bereichert.

Ein Jazzkonzert mit vielen Solisten

Mit demAuftakt «I’m InThe Mood For Swing» gaben bereits vier Solisten des BOS mit ihren unterschiedlichen Instrumenten eine Kostprobe ihres Könnens und ernteten für die genussvollen und perfekten Darbietungen grossen Beifall. Die Konzertbesucher wurden förmlich in den etwa im Jahr 1900 im Süden der Vereinigten Staaten entstandenen neuen Musikrhythmus versetzt. In Europa fasste der eigentliche Jazz erst etwa in den 60er- bis 70er-Jahren Fuss.

Gelungener Höhepunkt

Den musikalischen Höhepunkt des Konzertabends bildeten die vielen Präsentationen durch den weitgereisten Jazzklarinettisten Claudio Puntin. Seine Darbietungen – Soli, aber auch das Duett mit Bandleader Edgar Schmid sowie das Harmonieren mit der BOS Big Band – dürfen als Ohrenschmaus höchster Klasse bezeichnet werden. Mit einer Konzertzeit von einer Stunde und 20 Minuten erhielten die Besucher in rund 20 Sets einen auserlesenen Querschnitt durch die Jazzrhythmik aus Film und Musicals, wobei das bekannte Stück «Don’t Be That Way» von Benny Goodmann im Programm nicht fehlen durfte. Kompositionen von Glenn Miller und weiteren bekannten Komponisten standen ebenso auf dem Programm. Die begeisterten Konzertbesucher erwirkten Zugaben wie «Bugle Call Rag» von Benny Goodmann und «Goodbye».

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Publiziert am

29.09.2014

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