Die erste Vorausscheidung von BandXsz findet nun statt im Mai im Juli im District 28 in Siebnen statt. Bild Archiv bandXsz
Die erste Vorausscheidung von BandXsz findet nun statt im Mai im Juli im District 28 in Siebnen statt. Bild Archiv bandXsz

Musik

In den Clubs kann wieder gefeiert werden

Das «Bandits» in Tuggen und das «District 28» in Siebnen laden wieder zu Konzerten und Tanznächten.

 Seit dem 6. Juni sind öffentliche und private Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen wieder zugelassen. Auch Nachtclubs durften wieder öffnen. Dies aber mit Auflagen: Sperrstunde ist um Mitternacht, und alle Party-Gäste müssen sich auf einer Präsenzliste eintragen. Das soll sicherstellen, dass allfällige Infektionsketten zurückverfolgt werden könnten.

Tanznacht im «Bandits»


Nach drei Monaten Zwangspause lädt das «Bandits» in Tuggen heute Abend wieder zur beliebten Tanznacht. Für die vergangenen Monate hat Geschäftsführer Adrian Steinegger Kurzarbeit beantragt und auch Entschädigung erhalten. «Wie es weiter geht, müssen wir jetzt abwarten», sagt er. Seit dem Lockdown Mitte März mussten im «Bandits» sowie in der dazugehörenden Halle unter anderem das viertägige Osterfestival sowie das «Bar& Pub Spring Edition», das an drei Wochenenden stattgefunden hätte, abgesagt werden. «Das Bar& Pub war bereits bewilligt, und die Halle war eingerichtet », blickt der Geschäftsführer wehmütig zurück. Er rechnet mit einer Umsatzeinbusse im sechsstelligen Bereich und hofft, dass das Bar& Pub im November und Dezember stattfinden kann – allenfalls mit den drei zusätzlichen Partys, die abgesagt werden mussten. «Das brauchen wir, um zu überleben. Dieses Jahr kommen wir über die Runden. Aber wenn die Krise weiter geht, dann haben wir ein Problem», führt Steinegger aus. Die unfreiwillige Auszeit hat er genutzt, um das «Laguna Bay» zu renovieren und dem «Bandits» einen neuen Aussenanstrich zu verpassen. Das «Laguna Bay» ist seit dem 11. Mai wieder offen, «natürlich mit den verlangten Schutzmassnahmen», hält er fest.

Outdoor Festival findet statt


Ähnlich tönt es im «District 28» in Siebnen, wo rund ein Dutzend Konzerte dem Coronavirus zum Opfer fielen. Wie Inhaber Phil Klauser sagt, fand das letzte Konzert am 18. Januar statt. Klauser hat sein Lokal frühzeitig geschlossen und rechnet mit einem Verlust von mehreren Zehntausend Franken. Am kommenden Wochenende gehts auch im Siebner Music-Club wieder los, und zwar mit der Cool Friday Jam Session. Am 20. Juni steht das Konzert der Schweizer Trash-Metal-Bands Gurd und Contorsion an. Aufgrund der Auflagen des BAG sind maximal 80 Personen erlaubt, und natürlich werden die verlangten Schutzmassnahmen eingehalten. Der Vorverkauf läuft ausschliesslich über Ticketino. Zwei Wochen später, am 3. und 4. Juli, findet das 5. Outdoor-Festival mit sieben Bands statt. Unter anderem wird am Samstag auch die von Mitte Mai verschobene erste Vorausscheidung des BandXsz durchgeführt. Pro Tag sind 200 Personen zugelassen, auch hier läuft der Vorverkauf über www.ticketino.com. Auch Phil Klauser hat Kurzarbeit beantragt und Entschädigung erhalten. Die Zeit, in der das Lokal geschlossen war, hat er für «einen langen Frühlingsputz » genutzt. Solch grosse Menschenansammlungen wie beim letztjährigen Bar& Pub wird es vorerst nicht geben, aber immerhin können Konzerte im kleineren Rahmen stattfinden. Bild Archiv o

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Irene Lustenberger

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Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

10.06.2020

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