Rund hundert Kunstwerke auf 550 Quadratmetern sorgen für ein spezielles Kunsterlebnis. Bild Janine Jakob
Rund hundert Kunstwerke auf 550 Quadratmetern sorgen für ein spezielles Kunsterlebnis. Bild Janine Jakob

Kunst & Design

Vielseitige Kunst, die erfrischt

Die Gemeinschaftsausstellung «Bilder Skulpturen» von Künstlern aus dem Kanton Schwyz in Siebnen unter dem Patronat von Kunst Schwyz sorgt mit Kunst auf rund 550 Quadratmetern für positive Resonanz.

Wie aktiv, talentiert und kreativ Künstlerinnen und Künstler aus dem Kanton Schwyz sind, zeigte sich an der Vernissage der ersten Kunstausstellung «Bilder Skulpturen» am Samstag in der Werkhalle 30 A der ehemaligen Möbelfabrik Rüttimann in Siebnen. Unter dem Patronat des Vereins Kunst Schwyz haben sich für das Ausstellungsprojekt – aufgeteilt in zwei zeitlich aufeinander folgende Ausstellungen – insgesamt 17 Kunstschaffende zusammengeschlossen, um ihre Kunst öffentlich gemeinsam erlebbar zu machen. Die Ausstellung zeigt aktuell im ersten Teil bis am 27. November Bilder und Skulpturen der acht Kunstschaffenden Elia Häberli, Anne Guttormsen Fraser, Alois Hüppin, Roger Harrison, Trudi Columberg, Paul Malina, Peter von Burg und Maria Parry.

Intensive Arbeit mit neuer Präsidentin

Kunst lädt zum Betrachten und Denken ein, so das Credo der Organisatoren. Peter von Burg drückte in seiner Ansprache die Freude darüber aus, wie engagiert die Kunstschaffenden im Kanton Schwyz sind. Dank sprach er dabei dem Verein Kunst Schwyz aus, welcher die insgesamt rund 650 Quadratmeter der Halle seit kurzem mietet und nun in dieser Lokalität erstmals ein Projekt unterstützen kann. Die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten sei nicht einfach gewesen, weshalb die Künstler und der Verein froh über die gefundene Lösung sind, so von Burg. Speziell bedankte er sich bei Sara Jäger. Sie hat Ende Oktober das Präsidium des Vereins Kunst Schwyz an der Generalversammlung übernommen und Detta Kälin abgelöst. In den letzten zwei Wochen hat sie gemeinsam mit einem starken Team,darunter Barbara Schneider, Toni Ochsner und Urs Traber, die Werkhalle so gestaltet, damit die Künstler in einem einzigartigen Ausstellungskonzept ihre Kunst zur Geltung bringen können. Die Halle wurde gereinigt, Wände errichtet und gestrichen und ein Lichtkonzept konzipiert. «Die Arbeiten waren intensiv, aber es hat sich gelohnt», so Jäger enthusiastisch und erfreut.

Rund 100 erlebbare Kunstwerke

Wie Herman Hesse vertraute man am Abend der Vernissage darauf, dass die Kunst ihren Zauber verbreitet und verstanden wird. Bei der Betrachtung der rund hundert Kunstwerke nahmen sich die Besucher Zeit, liessen sie auf sich wirken, tauschten sich aus und diskutierten mit den Künstlern.«Schaut zwei-, dreimal hin, um das Reizvolle zu entdecken», so von Burg. Das Erlebnis war intensiv: Ob Skulpturen aus Glas, Marmor und anderen Materialien,starr oder in Bewegung, Gemälde nach der «Mixed Media»-Technik, mit Acryl auf Leinwand, aber auch ausdrucksvolle Augen von Tieren,die scheinbar aus der Leinwand herausschreiten, Schwarz-Weiss-Fotografien, welche Dinge spiegeln, die man erst beim längeren Hinsehen erkennt – die Ausstellung bewegte an der Vernissage und sorgte in ihrer Vielseitigkeit im imposanten Raumkonzept für positive Resonanz.

Die Ausstellung Teil 1 in der Kunsthalle Zürcherstrasse 30A Siebnen findet bis am 27. November statt. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 16 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag, 11 bis 18 Uhr. Vernissage Ausstellung Teil 2 ist am 3. Dezember um 17 Uhr.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Janine Jakob)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

14.11.2016

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www.schwyzkultur.ch/RKQv6a