Musik
Mit grossem Knall verabschiedet
Das Bitzi-Boom in Siebnen sucht einen neuen Standort. Es war am Freitag ein heisser Abschluss am einzigen Open Air in der Region in diesem Sommer.
Eine 300mm-Bombe beendete mit einem lauten Knall das letzte Feuerwerk auf der Bitzi in Siebnen. Bis tief in die Nacht genossen rund 250 Besucherinnen und Besucher am Freitag das letzte Bitzi-Boom an diesem Standort. «Wir wissen noch nicht, ob und wie es weitergeht», sagte Sabrina Meier, Mitglied des sechsköpfigen OK. Das Gebiet Bitzi wurde in die Gewässerschutzzone umgeteilt und steht dementsprechend nicht mehr für Veranstaltungen zur Verfügung. Gesucht wird also ein ähnlicher Platz: nahe am ÖV, etwas ausserhalb vom Dorf und wenn möglich mit Parkmöglichkeit in der Nähe. Sollte ein solcher Platz gefunden werden, würde das OK über eine Fortsetzung des Bitzi-Booms nachdenken, wie Sabrina Meier versicherte.
Heisser Abschluss – strenge Kontrolle
Das erste, und vermutlich auch letzte Open Air in unserer Region dieses Jahres wurde mit strengen Corona Sicherheitsmassnahmen durchgeführt. Tickets gab es nur im Vorverkauf. Beim Eintritt wurden sämtliche Kontaktdaten aufgenommen, und in jedem Zelt fanden sich Desinfektionsstationen. Sogar eine spezielle Telefonnummer musste angerufen werden, damit auch keine falsche Nummer angegeben werden konnte. Der Aufwand war enorm. Einmal drinnen, war das Leben jedoch fast wieder normal. Man tanzte, umarmte sich und genoss die Musik am heissen Sommerabend in vollen Zügen. Das Ok hatte ein «Best of» aus den vergangenen 15 Jahren zusammengestellt: Young O eröffnete den Abend mit Mundart Rap. Red Bandana mit Rock und Blues, gefolgt von Pikita Nation und Rude Tins heizten den sonst schon heissen Abend noch ein bisschen mehr an.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Louis Hensler
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