Marcel Zumbrunn präsentiert die CD «10 grossi Schwyzerörgeler spieled mitenand». Bild Irene Lustenberger
Marcel Zumbrunn präsentiert die CD «10 grossi Schwyzerörgeler spieled mitenand». Bild Irene Lustenberger

Musik

Zehn «grosse Örgeler» auf einer CD vereint

«10 grossi Schwyzerörgeler spieled mitenand» heisst die neue Produktion der Grüezi Music AG. Marcel Zumbrunn aus Siebnen war massgeblich daran beteiligt.

Ausschlaggebend war die CD «Schwyzerörgeli-Reis dur d’Schwiiz» von Carlo Brunner, die 1987 auf den Markt gekommen ist.Darauf spielen zehn bekannte Schwyzerörgeler bekannte Melodien. «Köbi Baumgartner, Inhaber der Grüezi Music AG in Altendorf, hatte die Idee, diese CD auf die heutige Zeit zu adaptieren, und kam auf mich zu», erklärt Marcel Zumbrunn. Der Siebner betreibt eine eigene Schwyzerörgelischule und ist in verschiedene musikalische Projekte involviert.

Zehn Musiker, zehn neue Stücke

Zumbrunn nahm mit neun populären Schwyzerörgelern Kontakt auf – Peter Grossen (Swiss Ländler Gamblers), Fredy Hess (Hessbuebe), Arno Jehli (Kapelle Oberalp), Alois Lüönd (Mosibuebä), Dolfi Rogenmoser (Rogenmoser- Herger), Res Schmid (Res Schmid-Gebrüder Marti), Werner Gasser (Schwyzerörgeli Trio Werner Gasser), Niklaus Jäger (Ländlerkapelle Grischuna, Bündner Ländlermix) und Simon Lüthi (Ländlerquartett Tanzboden, Echo vom Vitznauserstock) – und fragte, ob diese in der neuen Produktion mitmachen wollen. «Es sind Vertreter aus drei verschiedenen Schwyzerörgeli-Stilen – Innerschweizer, Berner und Bündner – dabei», erklärt Zumbrunn. Jeder der zehn Örgeler steuerte für die neue CD eine Eigenkomposition bei, die noch auf keinem Tonträger erschienen ist, plus ein Stück eines anderen Komponisten.Zusammen mit zwei Medleys – alles Stücke der zehn Musiker – wurden 22 Titel verewigt. So sind Stücke wie «Am Siebner Prisbödele» von Alois Betschart oder «Schwingklub Rigi auf Reisen» von Seebi Schmidig zu hören. Marcel Zumbrunn hat den Marsch «Erinnerung an Mosi-Pauli» geschrieben. Dies zu Ehren von Paul Lüönd von den Mosibuebä, dessen Bruder Alois auf der CD mitspielt. «Ich bin ein grosser Verehrer von Mosi-Paulis Kompositionen», so der Siebner. «Kurz nach dessen Tod im Jahr 2014 hatte ich die Idee für diesen Marsch», führt er aus. Weil sich jeder Musiker seine Mitmusiker selbst aussuchen konnte, sind die Besetzungen einmalig. «Die meisten Stücke werden von drei Schwyzerörgelern gespielt, die ansonsten nicht zusammen spielen.» Einzig der Bassist, Sepp Huber aus Galgenen, wirkt bei allen Stücken mit.

Ab sofort erhältlich

Der Tonträger ist ab sofort im Fachhandel erhältlich. Waren auf dem CD-Cover vor 30 Jahren noch alle Köpfe der Musiker verewigt, prangt dort nun unübersehbar eine grosse Peperoncini mit Kopfhörern und dem Slogan «pikant – brillant». «Die Adaption der CD in die heutige Zeit brauchte auch ein neuzeitliches Cover.»

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Irene Lustenberger)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

23.05.2016

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www.schwyzkultur.ch/tVJA5c