Brauchtum / Feste
Das Dorfleben gekonnt auf die Schippe genommen
Am Freitagabend zogen die Siebner Rätschwyber durch die Restaurants und gaben ihre Schnitzelbänke zum Besten. Auch eine weiter Gruppe war in den Lokalen unterwegs.
Auf ihrer bereits traditionellen Schnitzelbanktour besuchten die Rätschwyber die Restaurants «Krone»,«Bahnhof », «Freihof» und «Molki» sowie das «Bistro» und das Café Bruhin. Während in der «Molki» das Echo vom Stöcklichrüz aufspielte, waren im Café Bruhin die Rusch Büeblä zu hören.
Was macht der Esel?
Die Rätschwyber nahmen in ihren Schnitzelbänken das Dorfleben auf die Schippe und illustrierten die Verse mit Bildern. So machten sich die rund 20 Rätschwyber unter anderem darüber lustig, dass «d Elfrieda vom Friihof» in einem Inserat im «Marchblättli» statt Kalbsleber Kalbsleder angeboten hatte oder dass Fabian Vogt seinen Pass im Tresor des Hotels hatte liegen lassen. Auch ein Restaurant des Nachbardorfes musste dran glauben: So frass ein Esel in der «Weinrebe» in Wangen die Dekoration auf und erledigte dort auch gleich sein Geschäft.
Churer Schnitzelbankgruppe unterwegs
Doch die Rätschwyber waren nicht die Einzigen, die am Freitag ihre Schnitzelbänke vortrugen. Auch «dia einzig Rentner-Schnitzelbankgruppe vo Khur», Nepomuk-Gaschi, beehrte die Siebner mit ihrer Anwesenheit und ihrer spitzen Zunge. So bekamen nicht nur Magdalena Martullo-Blocher und Bischof Huonder ihr Fett ab, sondern auch Lara Gut-Behrami: «Schkirenna sind für mi Programm, vor Lara Gut-Behrami wett i a Autogramm.Noch em Renna frog i: «Wo isch d’Lara?», sait eina: «Dia isch sicher no am Abafahra».
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Irene Lustenberger
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