Brauchtum / Feste
Trepsä-Hudler feierten sich
Die Fasnachtsgruppe aus Siebnen organisierte zu ihrem 25-Jahr-Jubiläum einen grossen Nachtumzug.
Seit ihrer Gründung 1991 treiben sich die Trepsä-Hudler Siebnen – halb Mensch, halb Tier – während der Fasnachtszeit in den Dörfern herum und verbreiten gute Laune. Zur Feier ihres 25-jährigen Bestehens haben die 25 erwachsenen und acht jungen Trepsä-Hudler ein grosses Fasnachtsfest in Siebnen organisiert. 36 Fasnachtsgruppen, insbesondere aus der Region, gestalteten einen vielseitigen Nachtumzug. Traditionell führte ein Einschellerverein mit lautem Geiselzwicken den Umzug an, gefolgt von den Gastgebern, den Trepsä-Hudlern: Mit ihren typisch langen Pferdeschweifhaaren, schelmisch aufstehenden Pelzohren, ihrem Gewand in den Farben schwarz und rot und den unvergleichbaren Gesichtern der Holzlarven zogen sie die rund 1500 Umzugsbesucher in den Bann. Gross und Klein hüpften herum und schrien laut nach ihnen.
Spass, Grusel und Herzlichkeit
Hoch gehüpft wurde unter anderem auch mit den Siebner und Wangner Rölli, denn die Eierringli waren beim Schneewetter umso «gluschtiger». Für speziell gruselige Stimmung sorgten unter anderem Flumser Dämonen, Riettüfel Triber, Toschtelfäger, Glunggä Grusli, Chälenwaldtüfel und die Oetenwyler Clique. Ebenfalls sorgten verschiedene Hexen mit ihren Auftritten für gute Unterhaltung, als sie mit Besuchern auf ihren Besen flogen. Für fetzige Rhythmen zuständig waren die Guggenmusiken,die später auch in der Guggerhalle mit ihren Auftritten für ausgelassenes Feiern sorgten. Erfreut und dankbar Beim anschliessenden Fest in der Stockberghalle wurde zur Musik der Waldruhspatzen das Tanzbein geschwungen. Die gute Stimmung fand sich auch in der Kaffeestube beim Trio Rötstock sowie in der Schnitzhütte. Eng wurde es in der Top-Egg-Bar bei DJ Tal. Kurzum: Ob verkleidet oder nicht – jeder hatte Spass. «Wir sind dankbar und erfreut über den reibungslosen Ablauf des Abends», so Roger Keller, OK-Präsident der Jubiläumsfeier und Präsident der Trepsä-Hudler.
Gfürchig: die Riettüfel Triber aus Altstätten. Die Wangner Rölli verteilten ihre feinen Eierringli. Bilder Janine Jakob Auch die Schlipfloch Clique aus Altendorf kam, um zu gratulieren. Nach dem Umzug lockte die Top-Egg-Bar viel Volk an.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Janine Jakob)
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Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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- Brauchtum / Feste
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